Kleindienst-Ersatz: Gladbach nimmt zwei Sturmtalente in den Fokus - Bericht

Mit der Verpflichtung von Tim Kleindienst gelang Borussia Mönchengladbach vor rund einem Jahr ein Volltreffer. Nun wird der deutsche Nationalspieler infolge einer schweren Knieverletzung mit anschließender Operation erstmal ausfallen. Ein Comeback könnte noch vier Monate auf sich warten lassen, womit die Fohlen ohne Kleindienst in die neue Saison 2025/26 starten müssen und sich deshalb aktuell auf Stürmersuche befinden.
Mindestens ein neuer Angreifer soll her, um den Kleindienst-Ausfall zu kompensieren, bei einem nicht unwahrscheinlichen Abgang von Tomas Cvancara vielleicht sogar zwei. Dabei im Blickpunkt stand zuletzt Michael Gregoritsch vom Bundesliga-Rivalen SC Freiburg. Dort kam der 31-jährige Mittelstürmer in der abgelaufenen Saison nicht mehr über die Reservistenrolle hinaus, will künftig wieder häufiger auf dem Platz stehen. Ein Abgang aus Freiburg ist nach Sky-Informationen längst beschlossene Sache, womit einem Wechsel an den Niederrhein theoretisch nichts im Wege stünde - ebenso wie bei Werder-Verkaufskandidat Marvin Ducksch.
Wirklich konkret wurde bislang aber nichts. Vermutlich auch, weil die Verantwortlichen der Fohlen ihr Augenmerk nun auf zwei jüngere Angreifer verlegt haben. Wie das griechische Portal Sport24 berichtet, soll Gladbach Interesse an einer Verpflichtung von Georgios Koutsias haben, der im Sommer 2021 schonmal Thema bei den Fohlen war. Das vergangene Halbjahr verbrachte der Kapitän der griechischen U21-Nationalmannschaft auf Leihbasis beim FC Lugano, erzielte dort in 20 Ligaspielen sechs Tore. Bei Stammklub Chicago Fire steht er noch bis Dezember 2025 unter Vertrag. Die US-Amerikaner sollen aber sieben Millionen Euro Ablöse fordern, was die Borussia aktuell noch abschrecke. Transfermarkt.de führt Koutsias mit einem Marktwert von drei Millionen Euro.
Beim zweiten Angreifer soll es sich laut belgischer Sportzeitung voetbalnieuws um Andi Zeqiri handeln, der bereits Anfang Mai mit den Fohlen in Verbindung gebracht wurde. In der abgelaufenen Saison erzielte der Ex-Augsburger für Leihverein Standard Lüttich neun Tore in der belgischen Liga. Der Klub soll eine Kaufoption über 2,8 Millionen Euro besitzen, sich das Spielergehalt aber nicht leisten können. Denkbar jedoch, dass Lüttich die Kaufoption zieht und Zeqiri direkt im Anschluss mit Gewinn weiterverkauft. Eine Ablöse rund um den Marktwert von vier Millionen Euro sollte in diesem Fall realistisch sein, neben der Borussia sei aber auch der RSC Anderlecht interessiert.
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