Klausel-Deadline: Der Stand bei Alassane Plea
Von Jan Kupitz

Will Borussia Mönchengladbach auf dem Transfermarkt größere Sprünge machen, so müssen zunächst wohl Einnahmen aus Verkäufen her. Ko Itakura gilt diesbezüglich als der heißeste Kandidat am Niederrhein, doch auch Alassane Plea könnte den Fohlen Geld einbringen. Möglich macht das eine Ausstiegsklausel in seinem Vertrag.
Der kicker berichtet, dass diese Option allerdings nur noch bis zum 30. Juni gültig ist, danach erlischt sie. Will ein Klub Plea verpflichten, müsste er sich also beeilen, um die Klausel zu ziehen - andernfalls muss er sich danach mit Gladbach an einen Tisch setzen und die Ablöse frei verhandeln. Laut dem Fachmagazin sei davon auszugehen, dass die Borussia in diesem Fall eine höhere Summe fordern würde.
Wie hoch die festgeschriebene Ablöse für Plea ist, bleibt derweil ungewiss. Der Franzose verriet nur so viel, dass sie "nicht sehr hoch" sei. Das lässt freilich genügend Interpretationsspielraum.
Ein Blitz-Abschied des 32-Jährigen zeichnet sich bis dato aber noch nicht ab. Gemäß kicker habe es bis zur Mitte der Woche keine Wechselabsichten von Plea gegeben, dazu sei auch bislang kein Klub an Gladbach herangetreten, um sich wegen der Klausel mit den Fohlen in Verbindung zu setzen. Als möglicher Interessent wird jedoch OSC Lille genannt, das die Saison auf Platz fünf beendet und dadurch an der Europa League teilnehmen wird. Hinzu kommt, dass Plea in Lille geboren wurde.
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