Klares Statement von Kessler: Wo liegt die Schmerzgrenze bei El Mala?
Von Fabian Küpper

Im Derby gegen Bayer Leverkusen hätte Said El Mala fast seinen nächsten Scorerpunkt gesammelt – fast. Luca Waldschmidt bekam seine Beine allerdings nicht sortiert und so war Malas Vorlage mit dem Außenrist für die Katz. Dennoch war es eine Szene, die perfekt zeigte, was den 19-Jährigen auszeichnet.
El Mala ist mittlerweile der beste Scorer der Kölner und ihr absoluter Schlüsselspieler. Das weckt Begehrlichkeiten, insbesondere der FC Bayern soll sich intensiv mit ihm beschäftigen. Doch für einen potenziellen Transfer muss auch der deutsche Rekordmeister tief in die Tasche greifen – womöglich tiefer als bisher angenommen.
Wann wird der Effzeh schwach?
Eine Schmerzgrenze gibt es in Köln für ihren Shootingstar nämlich nicht. Das bestätigte Sportchef Thomas Kessler im Doppelpass. "Da kann ich mich kurzfassen: Nein!" erklärt Kessler und ergänzt: "Said hat einen langen Vertrag und er hat keine Ausstiegsklausel. Stand heute gibt es deshalb keinen Grund, darüber nachzudenken."
Bisher war in den Medien immer wieder eine potenzielle Ablöse von 50 bis 60 Millionen Euro genannt worden, die es brauche, um El Mala aus Köln loszueisen. Doch nach Kesslers Aussagen könnte die wahre Zahl noch höher sein. Die Zeichen sind klar: Kampflos wird der Effzeh sein großes Juwel nicht ziehen lassen.
Köln in einer hervorragenden Position
Eine Hintertür lässt Thomas Kessler allerdings offen. "Wenn doch ein Klub vorbeikommt und wir als 1. FC Köln uns die Gedanken machen müssen, lohnt sich das jetzt, dieses Geld zu nehmen und es zu reinvestieren, um den Kader insgesamt in der Spitze besser zu machen, dann werden wir irgendwann nachdenken", gibt er zu.
Nur wie hoch diese Summe sein wird, ist eben unklar. So oder so ist der Effzeh in einer hervorrasgenden Verhandlungsposition. El Malas Vertrag läuft noch bis 2030 und beinhaltet keine Ausstiegsklausel. Köln hat also alle Trümpfe in der Hand.
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