Kimmich deutlich: Deutsche Klubs können sich nicht über Belastung beschweren

Der FC Bayern möchte die Playoffs in der Champions League auch wegen der Doppelbelastung vermeiden. Joshua Kimmich sieht die Bundesligisten international ohnehin im Belastungs-Vorteil.
Gegen Sporting erzielte Joshua Kimmich sein erstes Eigentor
Gegen Sporting erzielte Joshua Kimmich sein erstes Eigentor / Sebastian Widmann/GettyImages
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Dank des 3:1-Sieges über Sporting hat der FC Bayern gute Karten, sich innerhalb der Top acht der Champions League zu halten und sich somit direkt für die nächste Runde zu qualifizieren. Die Mannschaften, die nach den acht Vorrunden-Partien die Ränge neun bis 24 müssen noch in den Playoffs antreten.

Doch abseits der Spannung, ob eine Mannschaft die Playoffs überhaupt besteht, gibt es noch einen weiteren Vorteil für die Top acht: Sie sparen sich zwei englische Wochen im Februar. Auch für die Münchener wäre das ein wichtiger Erfolg, wie Joshua Kimmich erklärte. "Es wäre schon wichtig, wenn wir die Schleife nicht drehen müssen. Ich habe noch den vergangenen Februar im Kopf, als wir Celtic, Leverkusen, Celtic spielen mussten, das war schon intensiv", so der Mittelfeldspieler am Dienstagabend (via kicker).

Damals sei der FCB nur "mit Ach und Krach weitergekommen", weil zunächst "ein schlechtes Auswärtsspiel" abgeliefert wurde, was wiederum auch "kräftezehrend" war. "Das wollen wir umgehen", machte Kimmich deutlich.

Kimmich: Bundesligisten international im Belastungs-Vorteil

Grundsätzlich könnten sich die deutschen Mannschaften aber kaum hinsichtlich der vermeintlich zu hohen Belastung beschweren, meinte Kimmich. "Es ist ein Faktor, dass wir die Winterpause in Deutschland haben. Ich spiele sehr gerne und gerne viel, trotzdem tut so eine Winterpause gut, ich freue mich drauf", betonte der 30-Jährige und führte aus: "Es wird viel über Belastung gesprochen, aber wir Deutschen können gar nicht so mitreden."

Zwar seien im neuen Königsklassen-Format zwei weitere Spiele hinzugekommen, "aber sonst ist es in den vergangenen zehn Jahren nicht wirklich mehr geworden", so Kimmich weiter. Insgesamt sieht er die international vertretenen Klubs aus der Bundesliga im Belastungs-Vorteil: "Wir haben nur 18 Vereine in der Liga, andere Länder mehr, die haben vielleicht sogar einen zweiten Pokal. Dementsprechend kann sich aus der Bundesliga niemand über zu viele Spiele beschweren."


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