"Keine Rotation, sondern Competition": Kimmich erklärt Bayerns neue Erfolgsformel

Joshua Kimmich ist es gewohnt, immer zu spielen. Umso überraschender war seine Reaktion darauf, zuletzt nicht in jedem Spiel in der Startelf gestanden zu haben. Anstatt zu murren, offenbarte der 30-Jährige bei Sky ein tiefes Verständnis für die Maßnahmen von Bayern-Trainer Vincent Kompany und gab Einblicke in den neuen Geist, der beim Rekordmeister herrscht.

Gesunder Konkurrenzkampf statt Ego-Trips

"Der Trainer hat auch noch einmal zu uns gesagt: Es ist keine Rotation, es ist eine Competition", erklärte Kimmich. Er beschrieb den Konkurrenzkampf als "sehr gesund". Spieler auf der Bank würden nicht hoffen, dass der Konkurrent schlecht spiele, sondern versuchten, selbst noch besser zu sein, wenn sie ihre Chance bekommen. "Alles im Sinne der Mannschaft. Es macht echt Spaß!", so das Fazit des Mittelfeldstrategen.

Sehnsucht nach Kontinuität: "Acht Trainer in zehn Jahren"

Diese positive Grundstimmung hat für Kimmich auch viel mit der neuen Ruhe auf der Trainerposition zu tun. Gegenüber Sport1 blickte er auf die turbulenten letzten Jahre zurück: "Seit zehn Jahren bin ich da und habe acht Trainer oder so gehabt." Selbst nach dem Triple-Sieg 2020 sei kaum Ruhe eingekehrt.

• Lies auch: Kimmich mit Mega-Lob und Bier-Befehl an Luis Diaz

Umso erleichterter zeigt er sich über die Entwicklung unter Vincent Kompany, der von der sportlichen Leitung um Max Eberl demonstrativ den Rücken gestärkt bekommt. Auf die augenzwinkernde Aussage des Trainers, er könne sich vorstellen, "zehn Jahre Bayern-Trainer" zu sein, reagierte Kimmich begeistert: "Wenn ich dann noch einmal sechs Jahre verlängern kann, nach den vier Jahren, dann wäre das super." Ein klares Zeichen, dass die Mannschaft hinter ihrem Coach steht und die neue Kontinuität als entscheidenden Erfolgsfaktor sieht.

Weitere FC Bayern-News lesen: