Kehrtwende: VfB-Verteidiger winkt plötzlich ein neuer Vertrag
Von Jan Kupitz

Zu Beginn des Sommers zählte Josha Vagnoman zum VfB Stuttgart zu den Streichkandidaten. Der Rechtsverteidiger hatte eine schwere Saison hinter sich, weshalb eine Verlängerung seines bis 2026 datierten Vertrags nicht zur Debatte steht.
Vagnoman hatte zunächst den Konkurrenzkampf gegen den aktuell verletzten Leonidas Stergiou verloren und als die Schwaben mit Lorenz Assignon dann auch noch einen Neuzugang für hinten rechts holten - und dafür rund zwölf Millionen Euro auf den Tisch legten! -, schienen Vagnomans Tage im Ländle endgültig gezählt.
Doch unverhofft kommt oft - gerade im Fußball. Und so reden wir nun, unmittelbar vor dem ersten Bundesliga-Spieltag, plötzlich wieder darüber, ob Vagnoman nicht doch einen neuen Vertrag unterschreibt. Laut kicker-Angaben scheint eine Verlängerung beim VfB Stuttgart nun zumindest wieder möglich und wäre eine "logische Konsequenz", nachdem der Rechtsverteidiger in der Vorbereitung überzeugen konnte.
Wohlgemuth lobt Vagnoman
Der Ex-Hamburger scheint den Kampf gegen Assignon erstmal gewonnen zu haben und durfte im Supercup gegen den FC Bayern (1:2) von Beginn an ran. Dabei zeigte er eine blitzsaubere Leistung.
"Josha hat eine sehr, sehr gute Vorbereitung gespielt. Er kam sehr, sehr fit aus dem Sommerurlaub, war bei der Generalprobe gegen den FC Bologna und auch jetzt gegen den FC Bayern einer unserer besten Spieler auf dem Platz", lobte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth. "Sein Startelf-Einsatz im Supercup war absolut verdient."
Der VfB sollte schon allein aus dem Grund eine Verlängerung anstreben, dass diese den Marktwert des 24-Jährigen erhalten würde. Ohne neuen Vertrag könnte Vagnoman 2026 ablösefrei wechseln - kann er die aufsteigende Tendenz bestätigen, wäre das ein bitterer Dämpfer für Stuttgart; sein Marktwert wird bei Transfermarkt derzeit auf zehn Millionen Euro geschätzt.
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