Kehrtwende nach starkem Auftritt? So plant der BVB mit Julian Brandt
Von Franz Krafczyk

Am vergangenen Wochenende zeigte Julian Brandt endlich wieder, was eigentlich in ihm steckt: Beim 3:2-Sieg bei der TSG Hoffenheim stand der viel kritisierte Mittelfeldspieler etwas überraschend in der Startelf und zahlte Trainer Niko Kovac das Vertrauen mit einer starken Leistung zurück. Sein Tor zum zwischenzeitlichen 2:1 für den BVB war sein erster Treffer seit Anfang Februar.
Hat Brandt damit doch wieder Chancen auf einen BVB-Verbleib? Nein, laut Bild muss der 28-Jährige im Sommer nach wie vor gehen! Da der Vertrag des Spielers 2026 ausläuft, wolle man die Gelegenheit nutzen, nach der Saison noch eine Ablöse für Brandt einzunehmen. Für ein Umdenken habe er in dieser Spielzeit zu wenig geleistet, um sein hohes Gehalt (ca. acht Millionen Euro pro Jahr) zu rechtfertigen. Ausgerechnet der SV Werder sei derzeit am gebürtigen Bremer interessiert.
"Ich weiß, dass er zu 100 Prozent BVB ist!"
- Sebastian Kehl über Julian Brandt
Wie es mit Brandt weitergeht, werde man laut Sportdirektor Sebastian Kehl "dann diskutieren. Er hat ja noch einen Vertrag. Wir sind viele Jahre mit ihm gegangen. Wir sind froh, dass er so wichtig für uns ist, das wird er auch in den nächsten Wochen sein. Ich weiß, dass er zu 100 Prozent BVB ist!"
BVB plant nächsten Anlauf bei Cherki - Hintertür bei Brandt offen?
Wie die Ruhr Nachrichten berichten, soll Brandt im Sommer mit Rayan Cherki ersetzt werden. Nachdem der Transfer des Franzosen im Winter auf der Zielgeraden platzte, wollen die Dortmunder offenbar den nächsten Anlauf unternehmen und mit Olympique Lyon verhandeln. Brandt hingegen habe man bereits signalisiert, dass sich die Wege im Sommer trennen sollen.
Dem Bericht zufolge könnte es höchstens dann zu einem Umdenken kommen, wenn Brandt auch in den nächsten Wochen gut performt. In der Bundesliga geht es für die Borussia in den drei letzten Saisonspielen gegen Wolfsburg, Leverkusen und Kiel noch um die Europa-Qualifikation, nachdem die Saison zwischenzeitlich in einem Desaster zu enden drohte. Die gute Brandt-Leistung in Hoffenheim allein habe die Chancen auf einen Verbleib aber nicht wirklich erhöht.
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