Kaum Neuzugänge: Ricken verrät den Dortmunder Transferplan

Seit einigen Wochen ist es um Borussia Dortmund still auf dem Transfermarkt. Nun hat Geschäftsführer Lars Ricken Stellen zum Vorgehen des BVB bezogen.
Lars Ricken am Spielfeldrand
Lars Ricken am Spielfeldrand / Jan Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Mit der Verpflichtung von Jobe Bellingham setzte Borussia Dortmund in diesem Sommer-Transferfenster früh ein Ausrufezeichen. 30,5 Millionen Euro ließen sich die Dortmunder den 19-Jährigen kosten. Seitdem herrscht jedoch weitestgehend Stille um den BVB auf dem Transfermarkt.

Ricken will keinen Umbruch

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken hat nun in einem Interview mit dem kicker verraten, dass die Zurückhaltung Methode hat. Der 49-Jährige sagte dort, dass es "nach 25 Kaderbewegungen in der Vorsaison keinen erneuten Umbruch nach dem Umbruch geben" wird. Der Kader brauche zwar "definitiv punktuelle Verstärkungen." Mit vielen Neuzugängen sollten die Dortmunder Anhänger aber nicht rechnen. "Aber nicht wieder zehn. Nicht acht. Nicht sechs", so Ricken weiter.

Eine Aussage, die unter den Fans auf gemischte Reaktionen stoßen wird. Nicht wenige sind der Meinung, dass es eben jenen erneuten Umbruch braucht, nachdem die Vorsaison weitestgehend enttäuschend verlaufen war. Intern sind die Dortmunder aber offenbar anderer Meinung. "Wir werden uns von den öffentlichen Debatten nicht leiten lassen, sondern sind da ganz entspannt und nehmen uns unsere Zeit", sagte Ricken.

Ricken von Kovac und dem Kader überzeugt

Der Dortmunder Geschäftsführer ist der Meinung, dass die Schlussphase der Saison gezeigt habe, dass nicht so viel Handlungsbedarf auf dem Transfermarkt besteht. "Der Trainer und die Mannschaft haben sich in dieser Konstellation bewährt“, so Ricken. In den letzten acht Bundesliga-Spielen zeigte sich die Mannschaft unter Trainer Niko Kovac, der im Januar übernommen hatte, in Top-Form. Mit sieben Siegen und einem Unentschieden aus den letzten acht Saisonspielen erreichte die Mannschaft doch noch die Champions League.

Für Ricken offenbar der Beweis, dass unter Kovac mit dem gleichen Kader schon früher deutlich mehr drin gewesen wäre. Dennoch sei "allen bewusst sein, dass es kein Zurücklehnen geben darf. Es beginnt wieder bei null.“


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