Kahn verrät: Warum ein Schlotterbeck-Transfer zum FC Bayern platzte
Von Hendrik Gag

Die Gerüchte um einen Wechsel von Nico Schlotterbeck zum FC Bayern reißen zurzeit nicht ab. Der Abwehrchef des BVB hat in Dortmund nur einen Vertrag bis 2027. Der Klub möchte gerne verlängern, doch Schlotterbeck äußerte sich zuletzt zurückhaltend über einen neuen Vertrag.
Gleichzeitig könnte der FC Bayern im kommenden Sommer auf der Suche nach einem neuen Innenverteidiger sein. Der Vertrag von Dayot Upamecano in München läuft aus. Eine Verlängerung deutet sich derzeit nicht an und der Franzose soll unter anderem bei Real Madrid auf dem Zettel stehen.
Schlotterbeck war schon 2022 Thema in München
Schlotterbeck zum Transferziel auszurufen könnte daher der logische Schritt für die Münchener sein. Es wäre nicht das erste Mal, dass es diese Überlegungen an der Säbener Straße geben würde. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende Oliver Kahn hat nun gegenüber Sky erklärt, dass sich die Bayern bereits 2022 mit einer Verpflichtung Schlotterbecks beschäftigt haben.
"Es war die Zeit, wo er noch in Freiburg gespielt hat und er musste sich dann entscheiden. Aber wir haben uns, weil er noch sehr, sehr jung war, für jemand anderes entschieden", verriet Kahn. Im gleichen Sommer holte der deutsche Rekordmeister Matthijs de Ligt für 67 Millionen Euro von Juventus Turin. Und Schlotterbeck entschied sich für einen Wechsel zum BVB.
Kahn: Bayern muss sich um Schlotterbeck-Transfer bemühen
Seitdem hat der deutsche Nationalspieler in Dortmund eine hervorragende Entwicklung hingelegt. Inzwischen ist er bei den Schwarz-Gelben zum Abwehrchef aufgestiegen und schickt sich an, auch in der deutschen Nationalmannschaft zum Stammspieler zu werden. Oliver Kahn zufolge sollte daher das Urteil des FC Bayern diesmal anders ausfallen.
Die Münchener seien "verpflichtet, sich um ihn zu kümmern“, sollte Schlotterbeck einen Wechsel gegenüber einer Vertragsverlängerung in Dortmund vorziehen, so Kahn weiter.
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