Juventus Turin reagiert auf Negativserie
Von Jan Kupitz

Juventus Turin reagiert auf die anhaltende Formkrise und trennt sich von Igor Tudor. Das gaben die Bianconeri am Montag nach der 0:1-Pleite gegen Lazio bekannt.
Tudor, der in seiner aktiven Karriere von 1998 bis 2007 bei Juve unter Vertrag stand, hatte das Traineramt in Turin erst im März dieses Jahres übernommen. Ursprünglich als Interimslösung vorgesehen, lieferte er bis Saisonende derart überzeugende Ergebnisse, dass er die Chance als fester Juve-Trainer bekam.
Die Entscheidung erwies sich jedoch als Bumerang, denn in dieser Saison läuft Juventus der Musik hinterher. Die Bianconeri sind seit acht Pflichtspielen sieglos und verloren zuletzt dreimal in Folge ohne eigenes Tor. In der Serie A liegt Juve auf einem enttäuschenden achten Platz, hat schon sechs Zähler Rückstand auf die Spitze. In der Champions League sieht es mit zwei Punkten aus drei Spielen noch mieser aus.
Spalletti und Palladino als mögliche Kandidaten
Wer Tudor als Trainer ersetzen soll, ist noch nicht klar. Massimo Brambilla, aktuell bei der Reserve der Bianconeri an der Seitenlinie, wird zunächst als Interimstrainer fungieren. Als dauerhafte Lösung werden in Italien bereits Luciano Spalletti und Raffaele Palladino in den Raum geworfen.
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