Juventus Turin findet neuen Trainer

Juventus Turin rennt in dieser Saison den eigenen Ansprüchen meilenweit hinterher. In der Liga steht man nur auf Platz acht, zuletzt gewann man im September. Folgerichtig musste Igor Tudor seinen Hut nehmen, jetzt steht sein Nachfolger fest.
Luciano Spalletti soll Juventus Turin wieder in erfolgreichere Gefilde führen
Luciano Spalletti soll Juventus Turin wieder in erfolgreichere Gefilde führen / Alessandro Sabattini/GettyImages
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Mit großen Ambitionen war Juventus Turin in die Saison gestartet, man wollte sich die Krone des italienischen Fußballs zurückholen. Schließlich datiert der letzte Meistertitel aus der Saison 2019/20 – viel zu lange her für die erfolgsverwöhnte alte Dame.

Doch mit dem ersten Meistertitel nach sechs Jahren wird es auch in dieser Saison wahrscheinlich nichts werden. Juve steht aktuell auf einem enttäuschenden achten Platz und ist seit acht Pflichtspielen ohne Sieg – zu viel für die stolzen Turiner, die deshalb Trainer Igor Tudor nach nur einem halben Jahr wieder entließen.

Trainerlegende übernimmt

Interimsweise übernimmt nun Massimo Brambilla. Der 52-Jährige war bisher Trainer der zweiten Mannschaft von Juve und soll schon heute beim wichtigen Spiel gegen Udinese Calcio auf der Bank sitzen.

Doch es wird wahrscheinlich sein einziger Einsatz als Cheftrainer bleiben, denn wie Fabrizio Romano berichtet, hat sich Juve bereits mit dem Tudor-Nachfolger geeinigt. Es wird Luciano Spalletti. Laut dem Transfer-Experten unterschreibt er zunächst bis Saisonende, im Falle einer Champions-League-Qualifikation verlängert sich der Vertrag automatisch.

Spalletti stach Terzic aus

Juventus Turin ist für Spalletti dabei die neunte Trainerstation in Italien. Vor seinem unglücklichen Intermezzo bei der italienischen Nationalmannschaft, bei der er in diesem Jahr entlassen wurde, führte er die SSC Neapel 2023 zum ersten Scudetto seit 1990.

Neben Spalletti soll Gerüchten zufolge auch Edin Terzic in der engeren Auswahl als neuer Cheftrainer gestanden haben. Am Ende entschieden sich die Turiner aber für die erfahrenere Lösung. Schließlich kennt der 60-Jährige die Serie A wie seine Westentasche und wird dementsprechend wenig Anpassungsschwierigkeiten haben.


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