Ist der Knoten jetzt geplatzt? Wirtz ordnet seinen Aufschwung ein

Nach einem schwierigen Saisonstart hat sich Florian Wirtz mittlerweile in Liverpool akklimatisiert. Vor allem in den letzten Spielen war der 22-Jährige nahe an seiner Bestform und ließ die Fans der Reds träumen. Wirtz selbst will seine jüngsten Leistungen jedoch nicht zu hoch hängen.
Florian Wirtz' Leistungskurve zeigte zuletzt wieder steil nach oben
Florian Wirtz' Leistungskurve zeigte zuletzt wieder steil nach oben / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
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Eigentlich hätte Florian Wirtz gegen Real Madrid auch ein Tor machen müssen. Doch Mohamed Salah hatte nur Augen für den Ball und übersah den völlig freistehenden Deutschen komplett. Die Aufregung von Wirtz war verständlicherweise groß. Schließlich wäre ein Treffer das Sahnehäubchen auf seiner starken Leistung gegen die Königlichen gewesen.

Die Partie gegen Real war auch für den letzten von Wirtz' Kritikern der Beweis: Der 22-Jährige ist endgültig angekommen an der Merseyside. Die kritischen Stimmen, die ihn noch zu Saisonbeginn stets verfolgt hatten, sind mittlerweile nahezu komplett verstummt. Gleichzeitig wollte Wirtz seine jüngsten guten Leistungen auch nicht an die große Glocke hängen.

Wirtz überzeugt – sieht aber noch Luft nach oben

"Ich glaube, ich habe bereits eine gute Verbindung zu meinen Mitspielern auf dem Platz. Natürlich sind die Zahlen derzeit noch nicht da, aber ich versuche einfach, in jedem Spiel mein Bestes zu geben, und bin froh, dass ich einige Chancen herausspielen kann", sagte Wirtz auf einer Pressekonferenz vor dem Spiel gegen Manchester City.

Besonders den letzten Punkt bestätigte der offensive Mittelfeldspieler gegen Real immer wieder – und das, obwohl er nicht auf seiner prädestinierten Zehner-Position spielte. Die besetzte nämlich Dominik Szoboszlai. Wirtz musste stattdessen auf die linke Seite ausweichen und wechselte im Spiel auch teilweise auf die rechte Seite.

Florian Wirtz
Gegen Real Madrid überzeugte Wirtz sowohl offensiv als auch defensiv / Michael Regan/GettyImages

Die aufkeimende Diskussion über seine bestmögliche Position lässt den Deutschen dabei kalt. "Ich kann in der Mitte, auf der Zehn oder auf der linken Seite spielen", erklärt er schlicht und ergänzt: "Ich spiele einfach auf der Position, die der Trainer von mir verlangt."

Wirtz freut sich auf den Kracher gegen City

Wo genau das gegen Manchester City am Sonntag sein wird, steht noch in den Sternen. Klar ist aber: Wirtz dürfte nach seinem starken Auftritt gegen Real erneut in der Startelf stehen. Er scheint also genau pünktlich zum Gigantenduell gegen die Skyblues seine Topform zu finden.

Dabei freut sich der 22-Jährige auf das Spiel gegen die Cityzens. "Ich habe natürlich mit meinen Teamkollegen gesprochen, und sie haben mir gesagt, dass es ein hartes Spiel werden wird", erklärte Wirtz. Genau diese Atmosphäre ist doch wie geschaffen für das erste Premier-League-Tor des 125-Millionen-Neuzugangs.


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