Ist der FC Bayern wieder im Spiel? Wechsel von Münchener Transferflirt geplatzt - Bericht

Gute Nachrichten für den FC Bayern. Der bevorstehende Wechsel von Malick Fofana zum FC Everton ist offenbar geplatzt. Der Belgier könnte nun wieder zum Thema an der Säbener Straße werden.
Malick Fofana im Bayern-Trikot
Malick Fofana im Bayern-Trikot / Eurasia Sport Images/GettyImages
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Malick Fofana gilt als eines der spannendsten Talente im europäischen Fußball. Der belgische Flügelspieler steht in diesem Sommer vor einem Wechsel. Zuletzt hieß es, dass der FC Everton der Favorit im Rennen um den 20-Jährigen ist. Über 40 Millionen Euro soll Olympique Lyon, wo Fofana zurzeit noch unter Vertrag steht, von den Toffees fordern.

Der Deal soll bereits weit fortgeschritten gewesen sein. Das berichtete unter anderem Fabrizio Romano. Das wären schlechte Nachrichten für den FC Bayern gewesen. Fofana soll an der Säbener Straße als spannender Perspektivspieler betrachtet werden, der auf der Liste für einen zukünftigen Transfer stehe. Nun deutet sich aber eine Kehrtwende im Poker um den Flügelspieler an.

Fofana will nicht zu Everton

Dem belgischen Transfer-Experten Sacha Tavolieri zufolge wird Fofana nicht zum FC Everton wechseln. Der Spieler selbst habe sich gegen den Deal entschieden. Der 20-Jährige würde es vorziehen, das Interesse anderer Klubs abzuwarten.

Demnach seien Klubs, die in der kommenden Saison in der Champions League spielen, an Fofana interessiert. Diese müssten noch Platz schaffen, um den Belgier unter Vertrag nehmen zu können. Sobald das möglich ist, würde Fofana lieber zu einem dieser Klubs wechseln als zu Everton. Namen der Vereine nennt Tavolieri nicht. Einer davon könnte der FC Bayern sein.

Bleibt Fofana ein Thema in München?

Als Nummer-eins-Option für die Lücke auf dem linken Flügel in München gilt der Belgier zwar nicht. Dennoch ist es gut vorstellbar, dass das Interesse der Bayern konkreter wird, nachdem der Deal mit Luis Diaz eingetütet ist. Der Noch-Liverpool-Star ist bereits 28 Jahre alt und somit keine langfristige Lösung für die Position mehr.

Besonders auf dem Flügel erleben Spieler schnelle Leistungseinbrüche um die 30 herum. Das Spiel auf den Außenpositionen ist auf Tempo und auf schnelle Richtungswechsel im Dribbling ausgelegt. Kleine Einbußen in der Geschwindigkeit durch das Alter können daher sofort einen großen Unterschied machen. Prominent erlebten die Bayern das bei Sadio Mané.

Möglicher Diaz-Nachfolger

Der Senegalese war 30 Jahre alt und somit nicht viel älter als Diaz, als er zum deutschen Rekordmeister kam. An seine Form aus seinen besten Liverpooler Tagen konnte Mané in München zu keinem Zeitpunkt anknüpfen.

Daher ergibt es Sinn für die Bayern, neben Diaz noch ein junges Talent für die Position zu holen, das zuerst vom Kolumbianer lernen und langfristig seine Position übernehmen kann. Vor diesem Hintergrund könnte die Kehrtwende eine gute Nachricht für den FC Bayern sein.


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