Hottake für 2026: Real Madrid bricht den Transferrekord – und das gleich zweimal
Von Fabian Küpper

Real Madrid ist der größte Klub der Welt. Daran gibt es keine Zweifel – auch wenn Barca- oder Bayern-Fans das wahrscheinlich anders sehen. Kein Verein umgibt so einen Mythos wie die Königlichen. Und natürlich: Für den größten Klub spielen auch die größten Spieler.
Legenden des Sports haben sich bei Real die Klinke in die Hand gegeben: Alfredo di Stefano, Ferenc Puskas, Zinedine Zidane, Ronaldo, Roberto Carlos, Raul, Kaka, Cristiano Ronaldo und und und. Die Liste ließe sich unendlich fortsetzen.
Es gehört zu diesem Klub dazu, dass Real fast immer die Spieler bekommt, die es will. Das war bei Kylian Mbappé so, bei Jude Bellingham oder auch bei Eder Militao und Trent Alexander-Arnold. Wenn Real Madrid anlopft, kann kaum ein Spieler widerstehen.
Vm Helden zum Buhmann
Auch Vinicius Jr. ging das einst so. Der Brasilianer wechselte als 18-Jähriger zu Real, sein Transfer für 45 Millionen Euro stand da schon seit zwei Jahren fest. Eine unglaubliche Summe für einen Teenager, doch nach einigen Anlaufschwierigkeiten explodierte Vini und lieferte starke Leistungen am Fließband ab. Die Königlichen schienen endlich einen würdigen Erben für die Nummer sieben gefunden zu haben.
Doch so schnell wie sein Stern aufging, so begann er auch zu verglühen. Und seit Xabi Alonso in dieser Saison das Ruder übernommen hat, ist aus dem einstmals gleißendem Stern Vinis nur noch ein schwach flackerndes Licht geblieben.
Launisch und eine Diva war der Brasilianer schon immer, aber in dieser Saison leistet er sich so viele Verfehlungen, dass es, finde ich, keine Überraschung ist, wenn Real im Sommer die Reißleine zieht. Denn der Brasilianer stellt sich mit seinem Verhalten über den Klub und bringt zudem auch nicht mehr die Leistungen, die eine Vertragsverlängerung zu seinen Bezügen rechtfertigen würden.
Schließlich fordert Vini ein Gehalt in Sphären von Kylian Mbappé. Der ist unter Alonso in absoluter Topform – im Gegensatz zum Brasilianer. Und so ist es keine Überraschung, dass Abschiedsgerüchte um den Flügelstürmer immer zahlreicher werden.
Viele Interessenten – und viel Geld
Unter anderem Manchester United, Paris Saint-Germain und diverse Klubs aus Saudi-Arabien werden mit dem Brasilianer in Verbindung gebracht – alles Klubs, die über mehr als genug verfügen. Und nimmt man Vinis Marktwert noch in die Rechnung mit auf, dann wird Real im Sommer nicht nur einen neuen Rekordverkauf tätigen, sondern auch einen neuen Transferrekord aufstellen. Die 222 Millionen Euro, die PSG 2017 für Neymar zahlte, werden abgelöst.
Welcher von den Teams diese Mega-Summe bezahlt? Schwierig zu sagen. Am wahrscheinlichsten ist Saudi-Arabien, dort sitzt das Geld bekanntlich sehr locker. Doch auch Manchester United ost ein gar nicht so unwahrscheinlicher Kandidat. Schließlich haben die Red Devils noch immer eine gewisse Strahlkraft und dank dem Einstieg von Jim Radcliffe und INEOS auch viel Geld.
Die absolute Königslösung
Wohin es Vini verschlägt, ist also offen, fest steht nur: Real braucht Ersatz. Und wie es sich für die Königlichen gehört, schlagen sie dabei im obersten Regal zu – und zwar wirklich im obersten. Denn sie brechen den zuvor aufgestellten Rekord gleich nochmal selbst und holen mit Erling Haaland den aktuell wohl besten Stürmer der Welt als Nachfolger des Brasilianers.
Warum das passieren wird? Haaland sagte erst kürzlich, dass es "ein Traum" gewesen sei, im Bernabeu zu spielen, und dass jeder Spieler dort gerne spielen würde. Es ist zudem nicht der erste Flirt zwischen den beiden Parteien.
Zwar hat der Norweger bei Manchester City noch einen Vertrag bis 2034, allerdings hätten die Blancos durch den Vini-Verkauf genug Geld, um die Skyblues von einem Wechsel zu überzeugen – zumal auch Spieler wie Rodrygo oder Eduardo Camavinga hübsche Summen einbringen könnten. Und irgendwann ist zudem ein Punkt erreicht, an dem auch die Cityzens nicht mehr Nein sagen können – obwohl sie bekanntlich in Geld schwimmen.
Dieser Punkt wird im kommenden Sommer erreicht sein, sodass wir in der kommenden Saison tatsächlich ein Sturmduo aus Erling Haaland und Kylian Mbappé bestaunen dürfen. Und Real hat so wieder einmal gezeigt, weshalb es der größte Fußballklub der Welt ist – und gleichzeitig endgültig die neuen Galacticos geschaffen hat.
Weitere Real-News lesen:
feed