Holt der FCN im Winter einen Fanliebling zurück?

Die Leihe in der Rückrunde der vergangenen Saison war ein echter Volltreffer: Janis Antiste kam Anfang Februar vom italienischen Erstligisten Sassuolo Calcio zum 1. FC Nürnberg und konnte dort mit fünf Toren und zwei Vorlagen in zwölf Einsätzen auf sich aufmerksam machen. Zum Ende der Saison verließ der 23-jährige Stürmer die Franken aber wieder, was vor allem an seinem hohen Gehalt von 1,2 Millionen Euro pro Jahr lag.

Viele FCN-Fans dürften Antiste inzwischen aber schmerzlich vermissen. Mit nur 17 Toren stellt der Club die zweitschwächste Offensive der 2. Liga, was einer der Hauptgründe dafür ist, dass man aktuell nur auf dem elften Tabellenplatz steht. Könnte nun ausgerechnet Antiste das Sturmproblem lösen?

Fakt ist, dass der Franzose aktuell bis Sommer an Rapid Wien ausgeliehen ist. Die Österreicher besitzen zwar in Anschluss zwar eine Kaufpflicht, die aber an eine bestimmte Zahl an Einsätzen geknüpft ist. Und da es für Antiste bei Rapid bislang noch gar nicht rund lief (nur drei Tore in 28 Spielen), denken die Wiener laut Kurier darüber nach, die Leihe im Winter abbrechen.

Finanzielle Hürde weiter zu hoch: Kehrt Antiste trotzdem nach Deutschland zurück?

Und in diesem Fall könnte der FCN zuschlagen. Wie die Bild berichtet, ist Antiste in Österreich allerdings nicht mehr weit von seiner Einsatzmarke entfernt, wodurch die Kaufpflicht bereits im Februar automatisch greifen würde. Rapid Wien müsste dann vier Millionen Euro an Sassuolo zahlen, was in etwa dem Betrag entspricht, den der 1. FC Nürnberg im Sommer nicht gezogen hat.

Aufgrund der finanziellen Hürden sollen die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg noch keinen erneuten Vorstoß bei Antiste gewagt haben. Sollte Rapid die Leihe im Winter tatsächlich abbrechen, könnte der Nürnberger Publikumsliebling auch zu einem anderen deutschen Verein wechseln.

Den Club dürfte der Spieler aber auch dann weiterhin verfolgen. Zuletzt soll Antiste beim Derby gegen Fürth (2:2) im Max-Morlock-Stadion zu Besuch gewesen sein.

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