Hervorragende Quote: Bayern-Leihgabe blüht in der Schweiz auf

Leihen waren in der Vergangenheit nicht für alle Talente des FC Bayern eine Erfolgsgeschichte. Arijon Ibrahimovic kam beispielsweise bei Lazio Rom kaum zum Zug. Nestory Irankunda musste nach seiner Leihe in die Schweiz sogar akzeptieren, dass das Kapitel FC Bayern für ihn beendet ist. Deutlich besser läuft es im Vergleich dazu für Jonathan Asp-Jensen.

Der Däne war vor der Saison - wie Irankunda im Januar - auf Leihbasis zu den Grasshoppers Zürich gewechselt. Im Gegensatz zu dem Australier blüht Asp-Jensen in der Schweiz voll auf. Der 19-Jährige stand in sieben der acht Ligaspiele in der Startelf und entwickelte sich auf Anhieb zum Leistungsträger.

Spielentscheidend im Derby

Vier Tore und zwei Vorlagen stehen für Asp-Jensen bereits zu Buche. Besonders in den letzten Wochen war der Däne für die gegnerische Defensive kaum zu stoppen. Drei Tore und zwei Vorlagen sammelte er in den letzten drei Partien. Dabei trug Asp-Jensen auch zu einem ganz besonderen Sieg für die Grasshoppers bei.

Mit 3:0 konnte der Klub vor rund anderthalb Wochen das Stadtderby gegen den FC Zürich gewinnen. Es war der erste Derbysieg für die Grasshoppers seit acht Spielen. Asp-Jensen steuerte ein Tor und eine Vorlage zum Triumph bei.

Bayern freut sich über die Entwicklung

An der Säbener Straße schaut man daher sehr erfreut auf die Leistungen des jungen Dänen. "Jonny hat sich in Zürich ganz hervorragend weiterentwickelt", wird der Direktor Nachwuchsentwicklung des FC Bayern, Jochen Sauer, vom kicker zitiert. "Er ist Stammspieler, sammelt fleißig Scorer-Punkte und hat sich trotz seines jungen Alters schon als Führungsspieler im Team etabliert", so Sauer weiter.

In München hält man große Stücke auf Asp-Jensen. 2022 gab der deutsche Rekordmeister bereits etwa 1,2 Millionen Euro aus, um den damals 16-Jährigen vom FC Midtjylland zum FCB zu holen. Zurzeit scheint Asp-Jensen auf einem guten Weg zu sein, sein Potenzial zu erfüllen. "Er bringt ganz viel mit, um sich irgendwann auch in einer Topliga wie der Bundesliga zu etablieren", erklärt Sauer und bilanziert: "Wir sind bisher sehr zufrieden mit dieser Leihe."

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