Heftige Kritik in England: Wie läuft es eigentlich bei Damion Downs?

Damion Downs hat den 1. FC Köln im Sommer in Richtung England verlassen, wartet doch aber noch immer auf sein erstes Tor. Der US-Nationalspieler hat nach massiver Kritik kürzlich sogar sein Instagram-Profil gelöscht.
Damion Downs hat den 1. FC Köln im Sommer in Richtung England verlassen
Damion Downs hat den 1. FC Köln im Sommer in Richtung England verlassen / Christof Koepsel/GettyImages
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In der vergangenen Saison gehörte Damion Downs noch zu den Aufstiegshelden des 1. FC Köln: Mit zehn Toren war er gemeinsam mit Tim Lemperle der beste Torschütze der Geißböcke, wodurch man auch in England auf ihn aufmerksam wurde. Der 21-Jährige wechselte im Sommer schließlich für eine Ablöse von acht Millionen Euro zum FC Southampton und war damit der teuerste Kölner Abgang. Bei seinem neuen Arbeitgeber läuft es bislang aber noch gar nicht rund.

Beim Premier-League-Absteiger kommt Downs bisher einfach nicht in Fahrt, steht nach sieben Pflichtspielen noch bei null Toren. Dadurch schwindet auch das Vertrauen in den US-Amerikaner: Trainer Will Still stellte Downs in der Championship erst einmal von Beginn an auf. Beim 1:1 gegen Middlesborough am vergangenen Wochenende stand er dann nicht einmal im Kader der Saints.

Dabei verlief Downs' Start in der Championship noch vielversprechend: Bei seinem Debüt am ersten Spieltag gegen Wrexham bereitete der gebürtige Unterfranke nach Einwechslung noch den späten 2:1-Siegtreffer vor. In der Woche darauf fehlte Downs dann aber krank und konnte in den darauffolgenden Einsätzen nicht mehr überzeugen.

Hasskommentare nach Fehlstart: Downs löscht Instagram-Profil

Southampton ist als Absteiger mit großen Ambitionen in die neue Saison gegangen, steht nach einem enttäuschenden Start mit sieben Punkten aus sieben Spielen aber nur auf dem 19. Tabellenplatz. Vor dem Frust der Anhänger und der öffentlichen Kritik blieb auch Downs nicht verschont.

Als Reaktion darauf löschte Downs kürzlich sein Instagram-Profil, das er bis dahin noch aktiv geführt hatte. Laut britischen Medien ist das vor allem auf die vielen Hasskommentare zurückzuführen, die der Stürmer unter seinen Beiträgen erhielt.

Bleibt zu hoffen, dass diese Entscheidung Downs dabei hilft, sich besser auf das Sportliche zu konzentrieren und sich aus dem Leistungsloch zu befreien. Für den jungen Angreifer ist die laufende Saison enorm wichtig, schließlich findet im kommenden Sommer die WM statt, die hauptsächlich in den Vereinigten Staaten ausgetragen wird. Und die will der sechsfache Nationalspieler natürlich nicht aus Leistungsgründen verpassen.


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