Hat Gladbach bei Shuto Machino böse gepennt?
Von Jan Kupitz

Der Poker um Shuto Machino wird immer verrückter. Dass der Japaner ein heißer Kandidat bei Borussia Mönchengladbach ist, ist seit längerem bekannt. Laut Bild-Angaben wurden die Fohlen zunächst aber nicht konkret in ihrem Werben, da erst Verkäufe her müssen, um Transfereinnahmen zu generieren.
In dieser Woche hieß es plötzlich, dass Gladbach umdenke und Machino sofort verpflichten wolle - aus Angst, dass andere Vereine den Angreifer ansonsten wegschnappen. Zuvor war die Borussia schon im Poker um Jordan Torunarigha, Benedict Hollerbach und Ilyas Ansah leer ausgegangen.
Die Kieler Nachrichten halten aber nun dagegen. Ihren Infos zufolge stehe ein Wechsel von Machino nicht bevor, der Abschluss eines Deals sei "noch weit entfernt". Zwar habe es ein Angebot der Gladbacher gegeben, welches sich auf kolportierte fünf Millionen Euro belaufen habe. Kiel habe dieses jedoch abgelehnt, da sie in einer komfortablen Verhandlungsposition sind und auf eine höhere Ablöse pokern. Gladbach habe seine Offerte seitdem nicht mehr nachgebessert.
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Besonders bitter aus Sicht der Fohlen: Dem Bericht zufolge besaß Machino bei Holstein Kiel eine Ausstiegsklausel, die bei gerade einmal 3,5 Millionen Euro lag. Also sogar unter dem Betrag, den Gladbach schon geboten hat. Das Problem: Die Klausel hätte bis zum 31. Mai gezogen werden müssen. Da haben sich die Borussen offenbar ein Schnäppchen entgehen lassen.
Neben Gladbach soll Machino übrigens auch bei Union Berlin, dem Hamburger SV und einigen Premier-League-Klubs auf dem Wunschzettel stehen. Das dürfte die Ablöse weiter nach oben treiben...
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