Hängepartie droht: Der Stand bei Werder-Leihspieler Kownacki

Mit Mittelfeldspieler Jens Stage traf nur ein Spieler von Werder Bremen in der abgelaufenen Saison zweistellig. Ein neuer Angreifer würde Werder daher gut zu Gesicht stehen. Wie praktisch, dass man mit Dawid Kownacki einen Leihspieler hat, der in der zweiten Liga mit 18 Scorerpunkten auf sich aufmerksam machen konnte. Doch hat der Pole überhaupt eine Zukunft an der Weser?
Dawid Kownacki ist zurzeit an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen
Dawid Kownacki ist zurzeit an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen / Jürgen Fromme - firo sportphoto/GettyImages
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Dawid Kownacki ist aktuell von Werder Bremen an Fortuna Düsseldorf ausgeliehen. Am Rhein überzeugte der polnische Mittelstürmer mit 13 Toren und fünf Vorlagen in 29 Spielen. Kownacki und Fortuna - das scheint zu passen. Doch die Sache hat einen Haken: Der 28-jährige Angreifer hat an der Weser noch einen Vertrag bis Sommer 2027, Düsseldorf hat für den Rechtsfuß zwar eine Kaufoption, will diese laut Informationen der Bild allerdings nicht ziehen.

Der Zweitligist hofft, die Ablöse in Höhe von 2,5 Millionen Euro in Verhandlungen mit Werder noch drücken zu können. Und auch Kownacki selbst kann sich eine Zukunft in Düsseldorf gut vorstellen, schließlich zeigte er sich in keiner seiner Karrierestationen so torgefährlich wie bei Fortuna (41 Pflichtspieltore in 131 Spielen). Doch mit den Bremern hat bisher niemand über einen Transfer gesprochen.

SVW-Geschäftsführer Clemens Fritz zur Bild: "Bisher haben wir kein Angebot für Dawid erhalten. Wir gehen deshalb davon aus, dass er zu uns zurückkehrt." Werder weiß auch, dass der Zweitligist durch den Verkauf von Isak Johannesson an den 1. FC Köln genug Kleingeld hat, um die Kownacki-Ablöse zu bezahlen.

Von Bremer Seite gibt es also keinen Grund für eine schnelle Entscheidung in der Causa Kownacki. Der Angreifer soll vielmehr erst einmal bei Neu-Trainer Horst Steffen vorspielen, bevor ein endgültiges Transfer-Urteil gefällt wird.

Wie es aussieht, müssen sich Kownacki und Düsseldorf noch etwas in Geduld üben, ehe die endgültige Rückkehr des Rekordeinkaufs, Kownacki wechselte 2019 für knappe sieben Millionen erstmals nach Düsseldorf, fix ist.


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