Bericht: Große Geste von Schröder vor Gladbach-Wechsel
Von Jan Kupitz

Nur zwei Wochen hat es gedauert, bis Borussia Mönchengladbach den Nachfolger von Roland Virkus gefunden hat: Rouven Schröder wurde per Ablöse von RB Salzburg losgeeist.
Über die Höhe der Ablöse gab es verschiedene Medienberichte. Während in Österreich eine Summe von bis zu 1,5 Millionen Euro genannt wurde, schrieben deutsche Medien von maximal einer Million Euro. Nun kommt raus: Schröder hat mit einer eigenen Zahlung dazu beigetragen, dass der Deal über die Bühne gehen konnte.
Die Bild enthüllt, dass der neue Gladbach-Sportchef einen niedrigen sechsstelligen Betrag aus eigener Tasche gezahlt hat. So wurden die unterschiedlichen Vorstellungen von Gladbach und Salzburg überbrückt. "Wenn es um finanzielle Dinge geht - an der Stelle hat Rouven klar gesagt: 'Wenn wir eine Einigung finden wollen, soll es nicht an meinem Zutun scheitern.' Also absolute Entschlossenheit bei ihm", bestätigte Gladbachs Geschäftsführer Stefan Stegemann gegenüber dem Boulevardblatt.
Weiter heißt es, dass Gladbach letztlich wohl auf Salzburgs Forderungen eingegangen wäre. Trotzdem blieb es bei der Vereinbarung, dass Schröder einen Obulus dazu beiträgt - dies sei als "beste Grundlage für die zukünftige Zusammenarbeit" gewertet worden, da Schröder somit seine Identifikation zur Borussia unter Beweis stellen konnte.
Zur ganzen Wahrheit gehört aber sicherlich auch: Die klamme Borussia dürfte über jeden Euro, den sie einsparen kann, ganz froh sein. Denn für das Wintertransferfenster benötigt die Fohlenelf ausreichend Munition, um den kriselnden Kader zu verstärken. Im Fokus stehe vor allem ein zuverlässiger Verteidiger sowie Spieler mit Führungsqualitäten.
Weitere Gladbach-News lesen:
feed