Gladbach: Wird Polanski zum Cheftrainer befördert? Ein pikantes Detail noch zu klären - Bericht

Eugen Polanski hat sich für den Cheftrainerposten bei Borussia Mönchengladbach empfohlen - spätestens mit dem 3:1-Sieg im Derby gegen den 1. FC Köln. Noch ist die Beförderung aber nicht in trockenen Tüchern.
Gladbach-Sportdirektor Rouven Schröder
Gladbach-Sportdirektor Rouven Schröder / Maja Hitij/GettyImages
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Mit drei Siegen in Folge geht Borussia Mönchengladbach in die Länderspielpause. Eugen Polanski hat mit seiner Mannschaft den Turnaround geschafft. Daher gehen nun fast alle Beobachter davon aus, dass der 39-Jährige endgültig zum Gladbacher Cheftrainer ernannt werden wird. Bislang agierte Polanski lediglich als Interimstrainer. In der Länderspielpause soll die Entscheidung über seine Zukunft fallen.

Gladbach plant Vertrag bis 2028

Sportdirektor Rouven Schröder gab sich nach dem Derbysieg gegen den 1. FC Köln aber noch zurückhaltend. "Wir haben in der Länderspielpause zwei Wochen Zeit, Gespräche zu führen. Das werden wir auch tun. Nach drei Pflichtspielsiegen in Serie haben wir allen Grund, selbstbewusst zu sein, die Jungs wussten vorher gar nicht, wie gut sie sind", erklärte der 50-Jährige nach der Partie.

Grund dafür dürfte sein, dass in den Verhandlungen noch ein pikantes Detail zu klären ist. Einem Bericht der Bild zufolge soll Polanski nur einen Vertrag bis 2028 erhalten. Zuletzt hatte die Borussia ihren neuen Trainern stets einen Dreijahresvertrag gegeben.

Polanski zeigt sich entspannt

Das soll diesmal nicht wiederholt werden. Wohl, weil die letzten drei Trainer (Hütter, Farke, Seoane) jeweils vor dem Ende ihres Arbeitspapiers entlassen wurden. Saftige Abfindungszahlen wurden anschließend für die Borussia fällig. Je kürzer die verbleibende Laufzeit bei der Entlassung ist, desto geringer fällt die Abfindung aus. Das dürfte der Gedanke dahinter sein, Polanski einen kürzeren Vertrag zu geben.

Ob Polanski bereit ist, der Laufzeit zuzustimmen, wird sich wohl in der kommenden Woche zeigen. Dem Bericht nach sollen die Verhandlungen am Montag starten. Der 39-Jährige sieht den Gesprächen entspannt entgegen. "Ich spreche fast täglich mit Rouven und komme jeden Tag mit einem Lächeln im Gesicht hier zur Arbeit. Man muss mir keinen neuen Vertrag geben, weil wir das Derby gewonnen haben. Mir ist wichtig, dass man im Verein von meiner Arbeit überzeugt ist. Diese Rückmeldung bekomme ich. Und ich bin jetzt auch schon bei Borussia angestellt und arbeite nicht für Nüsse", so Polanski nach dem Sieg gegen Köln.


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