Gladbach-Stürmer vor Wechsel in die 2. Liga - doch es gibt einen Haken

Shio Fukuda könnte für mehr Spielpraxis in die 2. Liga verliehen werden. In den Verhandlungen gibt es aber noch einen großen Knackpunkt.
Shio Fukuda wird wohl in der 2. Liga Spielpraxis sammeln
Shio Fukuda wird wohl in der 2. Liga Spielpraxis sammeln / Koji Watanabe/GettyImages
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Nach der Verletzung von Tim Kleindienst hat Borussia Mönchengladbach auf dem Transfermarkt auch den Sturm verstärkt: Mit Shuto Machino und Haris Tabakovic könnten sich zwei Angreifer um den Platz auf der Neun streiten, theoretisch könnte Trainer Gerardo Seoane aber auch beide spielen lassen. Klar ist: Ein anderer Stürmer spielt in den Planungen des Schweizers keine große Rolle.

Beim 4:2-Sieg im DFB-Pokal bei Atlas Delmenhorst stand Shio Fukuda nicht im Kader. Laut Sportdirektor Roland Virkus hatte das mit einem anstehenden Wechsel zu tun: "Wenn ein Spieler nicht im Kader steht, wenn er nicht krank oder verletzt ist, dann schaut man, was für ihn das Beste ist. Da sind wir gerade in Verhandlungen", bestätigte der 58-Jährige gegenüber Bild.

Um welchen Verein es geht, wollte Virkus nicht verraten, doch wie die Zeitung Badische Neueste Nachrichten berichtet, verhandelt der Karlsruher SC gerade mit den Fohlen über eine Leihe des Japaners. Fukuda, um den es bereits seit längerer Zeit Gespräche zwischen beiden Klubs geben soll, könnte den KSC wohl gegen eine niedrige Leihgebühr verstärken. Der Spieler selbst sei vom Wechsel nicht abgeneigt, da ihm im Unterhaus deutlich mehr Spielzeit winken würde.

Gladbacher Vorstellungen unklar: Erhält der KSC eine Kaufoption?

Der Deal ist dem Bericht zufolge aber noch nicht sicher, da sich beide Seiten noch nicht vollständig auf die Modalitäten einigen konnten. Die Karlsruher hätten wohl gerne eine Kaufoption, die bei mindestens zwei Millionen Euro liegen könnte. Unklar ist noch, was der Bundesligist von der Idee hält, schließlich gilt der 21-Jährige noch immer als Zukunftshoffnung für den Sturm der Fohlen.

Da sich Fukuda, der im Januar 2023 aus Japan kam, seit seiner Ankunft am Niederrhein bislang nicht durchsetzen konnte, scheint eine Leihe aber grundsätzlich die beste Lösung für alle Beteiligten zu sein. In seinen zweieinhalb Jahren bei der Borussia sammelte der Stürmer deutlich mehr Einsätze in der viertklassigen zweiten Mannschaft (36) als bei den Profis (11).

Ein Jahr in der 2. Liga wäre für Fukuda also die große Möglichkeit, sich auch dauerhaft bei einem Profiteam in den Vordergrund zu spielen.


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