Bericht: Gladbach hat VfB-Verteidiger im Visier

Im Winter muss die Borussia dringend in der Defensive nachlegen. Sorgt Finn Jeltsch für neue Stabilität am Niederrhein?
Finn Jeltsch wird von Gladbach umworben
Finn Jeltsch wird von Gladbach umworben / Alex Grimm/GettyImages
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Borussia Mönchengladbach muss nach dem miserablen Saisonstart schleunigst die Kurve bekommen und sich irgendwie in die Winterpause retten. Dann soll es weitere Verstärkungen für den Kader geben, wie der neue Sportchef Rouven Schröder bereits ankündigte.

Insbesondere in der Defensive muss die Fohlenelf dringend nachlegen, ein neuer Rechtsverteidiger sowie ein Innenverteidiger sollen kommen. Nun berichtet die Bild, dass Gladbach Finn Jeltsch im Fokus habe und von einer Verpflichtung des U21-Nationalspielers träume.

Der Verteidiger war erst im vergangenen Winter für 9,5 Millionen Euro vom 1. FC Nürnberg zum VfB Stuttgart gewechselt und konnte seinen Marktwert im Ländle bereits auf 20 Millionen Euro steigern. Da Jeltsch als herausragendes Talent gilt und erst kürzlich mit der U19-Fritz-Walter-Medaille in Gold ausgezeichnet wurde, ist es aber nahezu ausgeschlossen, dass der VfB den Youngster verkaufen würde. Eine Leihe wäre ziemlich sicher das höchste der Gefühle - in Gladbachs aktueller Lage aber womöglich auch verkraftbar. Denn es braucht kurzfristige Hilfen am Niederrhein, um den drohenden Abstieg abzuwenden.

Unter Sebastian Hoeneß, der in dieser Saison zu großer Rotation greift, pendelte Jeltsch zuletzt zwischen Startelf und Ersatzbank. In Gladbach wäre ihm ein Stammplatz gewiss.

Um die geplanten Wintertransfers abwickeln zu können, wäre es für Borussia auch ratsam, im DFB-Pokal weiterzukommen. Bei einem Sieg über den KSC winken mehr als 800.000 Euro. Sollte Gladbach dann auch noch die nächste Runde, die Anfang Dezember stattfindet, überstehen, würden weitere 1,7 Millionen Euro hinzu kommen. Insofern könnte Gladbach allein mit dem Pokal für zusätzliche 2,5 Millionen Euro sorgen.

"In erster Linie steht natürlich der sportliche Erfolg und das Renomée für uns als Verein, gegen einen starken Zweitligisten weiterzukommen. Aber klar, das hat auch eine wirtschaftliche Komponente", gab Schröder vor dem Duell mit dem KSC zu.


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