Offiziell: Gladbach gibt Borges Sanches ab
Von Jan Kupitz

Mit Noah Pesch und Winsley Boteli hat Borussia Mönchengladbach in diesem Sommer bereits zwei Talente - auf Leihbasis - abgegeben. Auch Yvandro Borges Sanches hat die Fohlenelf nun verlassen, allerdings auf permanenter Basis zu Heracles Almelo.
Am Donnerstagabend vermeldeten die Klubs den Transfer als perfekt. Borges Sanches hat in Almelo für drei Jahre bis 2028 unterschrieben.
Die Ablöse wird von Fabrizio Romano auf 500.000 Euro beziffert. Allerdings - und das ist die gute Nachricht für alle Borussia-Fans - soll Gladbach auch eine Rückkaufoption besitzen. Dadurch können die Fohlen den Luxemburger für festgeschriebene 2,5 Millionen Euro wieder an den Niederrhein holen, sollten sie mit seiner Entwicklung in der Eredivisie zufrieden sein. Laut ergänzenden Angaben der RP gilt diese Klausel für die kommenden beiden Spielzeiten.
"Yvandro ist immer noch ein junger Spieler mit Potenzial. Er hatte in den vergangenen Jahren leider viel Verletzungspech, das ihn immer wieder weit zurückgeworfen hat und wodurch er etwas den Anschluss verloren hat", erklärte Gladbachs Sportchef Roland Virkus über den 21-Jährigen. "Der Spieler ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, in der niederländischen Liga einen Neustart zu machen, dem wir mit dem Transfer entsprechen. Wir wünschen Yvandro alles Gute und vielleicht kreuzen sich die Wege noch einmal."
Borges Sanches war 2020 aus Luxemburg in den Fohlenstall gewechselt und wird bei der Borussia quasi seit Jahren als großes Talent gehandelt; der Durchbruch bei den Profis wollte dem Linksaußen bislang aber nicht gelingen. Im vergangenen Jahr wurde er durch einen Kreuzbandriss monatelang außer Gefecht gesetzt.
Almelo wird übrigens nicht der erste niederländische Klub für Borges Sanches sein, denn die Rückrunde der Saison 2023/24 hatte er bereits bei NEC Nijmegen verbracht. Damals hatte er acht Spiele im niederländischen Oberhaus absolviert, ehe er sich den Kreuzbandriss zuzog.
Der RP zufolge hatte Borges Sanches auch ein Leih-Angebot aus Portugals zweiter Liga vorliegen. Dafür hätte sein bis 2026 datierten Vertrag am Niederrhein aber zuvor verlängert werden müssen. Da er ohnehin erstklassig spielen wollte, bekam Almelo den Zuschlag.
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