Gladbach: Diese Personalie wird zur Chefsache

Man kann durchaus behaupten, dass Roland Virkus bei Borussia Mönchengladbach einen Scherbenhaufen hinterlassen hat. Zumindest, was die Kaderplanung betrifft, denn bis 2027 enden bei der Fohlenelf nicht weniger als 17 (!) Verträge. Darunter auch der von Lukas Ullrich.

Der Linksverteidiger hat sich in den letzten Monaten zu einer positiven Erscheinung hervorgetan und dürfte eines der Gesichter sein, um die herum man langfristig etwas aufbauen will. Umso wichtiger wäre es, Ullrich vorzeitig mit einem neuen Vertrag auszustatten.

Die Bild berichtet, dass der neue Sportchef Rouven Schröder die Personalie des Youngsters nun zur Chefsache macht! Schröder wolle demnach unbedingt vermeiden, Ullrich zeitnah zu verlieren. Genau dieses Szenario würde jedoch drohen, sollte es bis zum kommenden Jahr keine Verlängerung geben - dann müsste Gladbach den Linksverteidiger notgedrungen verkaufen, um ihn 2027 nicht ablösefrei zu verlieren.

Virkus hatte monatelang versucht, den Vertrag von Ullrich zu verlängern. Erfolglos. Denn beim Thema Gehalt kamen beide Parteien auf keinen gemeinsamen Nenner; Virkus gab das Geld lieber für teure Transfers wie Shuto Machino und Gio Reyna aus, anstatt ein paar Taler in Ullrichs Gehaltserhöhung zu investieren.

Laut Bild-Angaben bekommt der Youngster bei der Borussia derzeit rund 600.000 Euro im Jahr, womit er im Team zu den Geringverdienern zählt. Sein sportlicher Wert ist jedoch um einiges höher, so dass Schröder nicht knausern darf.

Übrigens: Der Vertrag von Luca Netz endet schon im kommenden Sommer, er könnte dann ablösefrei wechseln. Trotzdem genießt Ullrichs Verlängerung eine höhere Priorität, was auch viel über Netz' Standing verraten dürfte.

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