Gladbach: Die 5 enttäuschendsten Spiele im Jahr 2025

Ein Rückblick auf das Jahr, das am Niederrhein einige böse Überraschungen parat hatte.
2025 lief für Borussia Mönchengladbach nicht prickelnd
2025 lief für Borussia Mönchengladbach nicht prickelnd / Rene Nijhuis/MB Media/GettyImages
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Auch wenn unter Eugen Polanski eine klare Besserung zu erkennen war, war das Jahr 2025 für Borussia Mönchengladbach größtenteils zum Vergessen. Mit nur zwei Punkten aus den letzten sieben Spielen fand die Saison 2024/25 ein furchtbares Ende und auch in der aktuellen Spielzeit lief es zunächst überhaupt nicht – der Trainerwechsel war die logische Konsequenz.

Wir werfen einen Blick zurück auf die bittersten Spiele der Borussia im Jahr 2025:

5. Wolfsburg 5:1 Gladbach (Bundesliga, 14.01.)

Ein Tag zum Vergessen für Borussia Mönchengladbach
Ein Tag zum Vergessen für Borussia Mönchengladbach / Maja Hitij/GettyImages

Schlechter kann ein Jahr kaum anfangen. Nachdem man wenige Tage zuvor dem FC Bayern nur knapp mit 0:1 unterlegen war, ging Borussia im Auswärtsspiel beim VfL Wolfsburg völlig unter. Am Ende stand ein 1:5 auf der Anzeigetafel - die höchste Niederlage im Jahr 2025.

Gladbach war nach drei Minuten bereits in Rückstand geraten und brach in der zweiten Hälfte völlig zusammen, in der vier weitere Gegentore fielen. Das erste Bundesliga-Tor von Shio Fukuda in der 89. Minute war da nur Makulatur.

4. Gladbach 0:3 Augsburg (Bundesliga, 22.02.)

Die entscheidende Szene des Spiels
Die entscheidende Szene des Spiels / Lars Baron/GettyImages

Bevor Gladbach Ende Februar den FC Augsburg empfing, konnte man auf eine Serie von zehn Punkten aus vier Spielen zurückblicken - stark! Doch dann kam der Auftritt gegen die Fuggerstädter, der für einen Dämpfer sorgte.

Dabei hatte alles so gut angefangen: Gladbach war stark ins Spiel gestartet und das bessere Team. Nach einer halben Stunde sah Jonas Omlin jedoch die Rote Karte - und das Unheil nahm seinen Lauf. In der zweiten Hälfte schoss Alexis Claude-Maurice mit einem lupenreinen Hattrick in 15 Minuten den ungefährdeten Auswärtssieg des FCA heraus.

3. Kiel 4:3 Gladbach (Bundesliga, 26.04.)

Shuto Machino, damals noch bei Kiel, traf doppelt gegen seinen neuen Verein
Shuto Machino, damals noch bei Kiel, traf doppelt gegen seinen neuen Verein / Stuart Franklin/GettyImages

Bevor Gladbach am 31. Spieltag der vergangenen Saison bei Holstein Kiel antrat, waren die Störche das Schlusslicht der Bundesliga. Es wurde also ein Pflichtsieg der Fohlenelf, die damals noch auf das internationale Geschäft schielte, erwartet.

Doch es kam völlig anders, denn Kiel gewann ein wildes Spiel mit 4:3; der heutige Gladbach-Stürmer Shuto Machino erzielte damals einen Doppelpack.

Auch wenn der Siegtreffer der KSV erst in der Nachspielzeit fiel, war es ein hochverdienter Sieg der Norddeutschen, die Gladbach an diesem Nachmittag in allen Belangen überlegen waren. Gladbach reagierte nur phasenweise auf die Rückstände und sobald der Ausgleich gelang, nahm man direkt wieder den Fuß vom Gaspedal. Diese Nachlässigkeit wurde spät und zurecht bestraft, denn einen Punkt hatte Borussia einfach nicht verdient.

2. Gladbach 0:4 Werder (Bundesliga, 14.09.)

Borussia Mönchengladbach ging gegen Werder Bremen völlig unter
Borussia Mönchengladbach ging gegen Werder Bremen völlig unter / Lars Baron/GettyImages

Es war das letzte Spiel von Gerardo Seoane: Am dritten Spieltag dieser Bundesliga-Saison ging Gladbach zuhause mit 0:4 gegen den SV Werder unter und warf den Trainer im Anschluss raus.

Borussia präsentierte sich völlig desolat und ließ jegliches Bundesliga-Niveau vermissen. Bremen wurde quasi zum Toreschießen eingeladen und nahm das natürlich dankend an.

1. Gladbach 4:6 Frankfurt (Bundesliga, 27.09.)

Ein wildes Spiel
Ein wildes Spiel / Christof Koepsel/GettyImages

Den 27. September wird kein Gladbach-Fan so schnell vergessen. Im Heimspiel gegen Frankfurt lag Borussia bereits mit 0:5 (!) hinten, kurz nach Wiederanpfiff fiel dann sogar das 0:6. Es drohte eine historische Pleite zu werden.

Doch weil Frankfurt nach dem sechsten Treffer den Fuß vom Gaspedal nahm, öffneten sich der Fohlenelf nochmal Lücken. In der 72. Minuten fiel Gladbachs Ehrentreffer, innerhalb von zehn Minuten folgten zwei weitere Tore. Der Rückstand wurde halbiert.

Grant-Leon Ranos traf in der Nachspielzeit sogar noch zum 4:6, die Sensation blieb aber aus. Und so muss man festhalten, dass die ersten Stunde die schlechteste Leistung in vielen, vielen Jahren bedeutete. Da täuschen auch die vier Tore im Anschluss nicht drüber hinweg.


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