Gio Reyna im Gespräch: Darum wechselte er zur Konkurrenz
Von Leonard Schmidt

Am Sonntag (17:30 Uhr) wird Giovanni Reyna gegen Werder Bremen seine Premiere im Trikot von Borussia Mönchengladbach feiern. Nachdem er zum Auftakt gegen Stuttgart noch nicht im Kader stand, brennt der US-Amerikaner nun auf seinen ersten Einsatz und hat eine klare Mission: seiner Karriere neuen Schwung zu verleihen.
"Nächsten Schritt gehen": Darum kam Reyna nach Gladbach
Der Wechsel innerhalb der Bundesliga soll für Reyna ein Neustart sein. Nach einer sportlich schwierigen Phase bei Borussia Dortmund sieht er die Zeit für eine Veränderung gekommen. "Ich bin jetzt an einem Punkt, wo ich den nächsten Schritt gehen möchte und meine Karriere auf ein höheres Level bringen will", erklärte der Offensivspieler. "Ich fühle mich bereit dafür – und deshalb bin ich auch nach Gladbach gekommen."
Auch die Verantwortlichen am Niederrhein setzen große Hoffnungen in den Neuzugang. "Gio ist ein super Fußballer, der Spiele entscheiden kann", freut sich Manager Roland Virkus. "Er spielt zwischen den Linien, ist kreativ und wird unserem Spiel guttun." Einen ersten Vorgeschmack darauf gab Reyna bereits im Testspiel gegen Schalke, als er das 1:0 mit einem Zuckerpass einleitete.
Fitness-Update und das große Ziel WM 2026
Dieser Test war für den 22-Jährigen von großer Bedeutung. "70 Minuten habe ich lange nicht mehr am Stück gespielt. Für den Rhythmus und die Fitness war das ein guter Test. Mein Körper fühlt sich jeden Tag besser an", so Reyna. Ob es gegen Bremen schon für die Startelf reicht, ließ er offen, fühlt sich aber bereit für den Einsatz.
Ein entscheidender Faktor für seinen Wechsel war auch die Perspektive in der Nationalmannschaft. Die WM 2026 im eigenen Land ist sein großes Ziel. Unter dem neuen US-Coach Maurizio Pochettino kam er bisher aber nur 21 Minuten zum Einsatz. Daran will er nun etwas ändern und sendet eine klare Botschaft an den Trainer: "Ich glaube daran, dass ich dabei sein werde. Das war auch einer der Gründe für meinen Wechsel. (...) Wenn ich bei Borussia gut spiele, dann werde ich definitiv meinen Weg zurück ins Nationalteam finden."
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