Gemischte Gefühle beim Effzeh: Kwasniok zieht Zwischenfazit und mahnt
Von Yannik Möller

Lukas Kwasniok hatte es jüngst schon richtigerweise angemerkt: Der 1. FC Köln zehrt bislang vom guten Saisonstart. Immerhin ist es nicht selbstverständlich, dass man mit lediglich einem einzigen Sieg aus den letzten neun Liga-Spielen noch immer auf dem elften Tabellenplatz steht. 27 Punkte wären in dieser Zeit möglich gewesen, sechs wurden es.
Auch am Samstagnachmittag musste der Effzeh eine bittere 0:1-Heimniederlage gegen Union Berlin verkraften - zumal András Schäfer die Eisernen erst in der Nachspielzeit zum Auswärtssieg schoss. Die Kölner gehen also ernüchternd und trotz der noch recht guten Ausgangslage enttäuscht in die Winterpause.
Kwasniok sieht den Effzeh "mittendrin statt nur dabei"
"Auch wenn es aktuell wehtut, können wir die Zeit mit den Liebsten an Weihnachten genießen. Man kann die Dinge schon voneinander trennen", wollte sich Kwasniok die Feiertage aber nicht vermiesen lassen (via Sport1).
"Wir müssen das nüchtern und ruhig einordnen."
- Lukas Kwasniok
"Wir müssen das nüchtern und ruhig einordnen", forderte der Cheftrainer einen ausgewogenen Blick auf die bisherige Saison ein. Nach dem guten Saisonstart sei der Effzeh mittlerweile "mittendrin statt nur dabei im Klassenerhaltskampf". Kwasniok weiter: "Und genau das war das Ziel - auch wenn man sich natürlich mehr erhofft, wenn man überraschend gut in eine Saison startet."
Zurzeit beträgt der Vorsprung auf die Abstiegsränge eine Hand voll Punkte. Das ist noch lange kein komfortables Polster, insbesondere angesichts der mageren Punkteausbeute in den vergangenen Wochen. Andererseits ist es wohl auch längst kein Grund für größere Panik. Immerhin war es absehbar, dass es für Köln in dieser Saison nur um den Klassenerhalt gehen kann. Dafür ist man, wie Kwasniok betonte, noch immer auf Kurs.
Dass es zum Abpfiff trotzdem Pfiffe der heimischen Fans gab, wollte Kwasniok nicht zu hoch bewerten. Stattdessen suchte er den Schulterschluss: "Ich lade alle Fans ein, den Weg auch 2026 mit uns zu gehen. Auch wenn wir wissen, dass es ein harter sein wird."
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