Galatasaray-Transfercoup mit Ex-BVB-Star rückt näher
Von Simon Zimmermann

Bei Galatasaray hat man große Ziele. Der türkische Meister, der mit zwei 3:0-Siegen in die neue Süper-Lig-Saison gestartet ist, will nicht nur den Titel verteidigen, sondern auch international auf sich aufmerksam machen. Dafür scheinen die Klub-Bosse in diesem Sommer bereit, kräftig in den Kader zu investieren.
90 Millionen Euro hat Gala bereits ausgegeben. Die Ablösen flossen in die festen Transfers der Leih-Spieler Victor Osimhen (75 Mio. Euro), Ismail Jakobs (8 Mio. Euro) und Przemyslaw Frankowski (7 Mio. Euro). Zudem ließ Galatasaray mit der ablösefreien Verpflichtung von Leroy Sané aufhorchen.
Galatasaray sucht neue Nr. 1
Fertig sind die Kaderpläne aber längst noch nicht. Besonders im Fokus: Ein neuer Torhüter und ein Innenverteidiger. Zwischen den Pfosten wurden bereits zahlreiche Namen gehandelt. Nach unter anderem Marc-André ter Stegen schien es zuletzt auf Ederson hinauszulaufen. Die Gespräche über einen Deal mit Manchester City scheinen aber nicht weiter voranzukommen. Als Alternative, heißt es übereinstimmend, wurde nun Porto-Schlussmann Diogo Costa ausgemacht.
Vor dem neuen Keeper soll auch noch ein neuer Innenverteidiger für Cimbom auflaufen. Heißester Kandidat ist derzeit Manuel Akanji. Der Ex-Dortmunder steht bei Man City noch zwei Jahre unter Vertrag. Laut Transfer-Guru Fabrizio Romano scheinen die Skyblues aber offen für einen Verkauf des 30-jährigen Schweizers zu sein. Demnach sei eine Einigung zwischen den Klubs erzielt worden. Verhandelt wurde über einen festen Transfer für rund 15 Millionen Pfund (ca. 17,33 Mio. Euro) Ablöse.
Gala-Angebot an Akanji in den nächsten Stunden
Eine Einigung mit Akanji selbst hat Galatasaray aber noch nicht erzielen können. In den kommenden Stunden wolle man ein Angebot an den Verteidiger abgeben, um einen Transfer noch in dieser Woche abwickeln zu können. Bislang habe es noch keine Gala-Offerte an Akanji gegeben.
Akanji könnte durchaus offen für einen Wechsel sein, auch wenn es bislang dafür noch keine Anzeichen geben soll. Bei Man City scheint der Schweizer nicht mehr erste Wahl zu sein. Zum Premier-League-Auftakt beim 4:0-Sieg über die Wolves saß er 90 Minuten auf der Bank. Mit Ruben Dias, John Stones, Nathan Aké, Abdukodir Khusanov, Callum Doyle und Josko Gvardiol verfügt Star-Coach Pep Guardiola auch ohne Akanji über ausreichend Optionen für die Innenverteidigung.
manual