Bericht: Frankfurt plant Uzun-Coup
Von Jan Kupitz

Can Uzun hat bei Eintracht Frankfurt einen Saisonstart nach Maß hingelegt und steht nach fünf Bundesligaspielen bei fünf Toren und drei Vorlagen. Dazu kommen zwei Scorerpunkte in den beiden Pokalwettbewerben. Ohne Frage: Der 19-Jährige ist aktuell eines der heißesten Eisen im Fußballbusiness!
"Cans Entwicklung ist hervorragend", lobte Sportvorstand Markus Krösche den Ex-Nürnberger, der 2024 für elf Millionen Euro zur Eintracht gewechselt war. Nach seinem ersten Jahr in Frankfurt startet er jetzt so richtig durch. "Ich hatte vergangene Saison hohe Ansprüche an mich und konnte sie nicht erfüllen. Deshalb habe ich viel trainiert, zugehört und weitergemacht", so Uzun über seine Entwicklung.
Die Sport Bild berichtet, dass es schon bei Uzuns Verpflichtung einen klaren Plan gab, wie die SGE mit ihm verfahren möchte. Das erste Jahr sollte der Youngster vor allem zum Lernen nutzen, danach zum Stammspieler aufsteigen - und im dritten Jahr dann "sein Toplevel erreichen". Dann wäre Uzun 2027 bereit für den Sprung zu einem europäischen Topklub.
Sollte Uzun seine irren Leistungen des Saisonstarts aber auch in den kommenden Monaten abrufen, könnten schon 2026 die ersten großen Klubs anklopfen. Deswegen möchte Krösche nun offenbar schon vorsorgen und Uzun mit einem neuen Vertrag noch länger an den Verein binden.
Uzun soll verlängern und bis 2027 in Frankfurt kicken
Derzeit ist der Vertrag des türkischen Nationalspielers bis 2029 datiert; Frankfurts Plan ist es, diesen bis 2031 auszudehnen. In diesem Zuge würde Uzun, der derzeit 1,5 Millionen Euro plus Boni im Jahr verdient, auch eine Gehaltserhöhung winken. Möglich sei, dass Krösche ihm dazu auch die legendäre Rückennummer 10 anbietet. Damit möchte die Eintracht sicherstellen, dass Uzun zumindest bis 2027 am Main bleibt; gleichzeitig wird der Wert des Spielers gesteigert, wenn er langfristiger gebunden ist.
Eine Ausstiegsklausel gibt es bei Uzuns Vertrag nicht. Dafür hat die Spielerseite das Wort, dass Frankfurt ihm bei einem adäquaten Angebot die Freigabe erteilt - ähnlich verfuhr die SGE bei Hugo Ekitike und Omar Marmoush. Im Fall von Uzun schweben den Hessen 80 Millionen Euro vor.
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