Frankfurt: Wahi zieht nach Ohrfeige Konsequenzen

Für Elye Wahi gibt es bei der Eintracht wohl keinen Weg zurück.
Elye Wahi will Frankfurt verlassen
Elye Wahi will Frankfurt verlassen / Quality Sport Images/GettyImages
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Nur ein Jahr, nachdem er für 26 Millionen Euro zu Eintracht Frankfurt gewechselt war, steht Elye Wahi in der Bankenmetropole schon wieder vor dem Aus! Beim 1:1 gegen den VfL Wolfsburg hatte der Angreifer nicht mal im Kader gestanden - obwohl mit Jonathan Burkardt der etatmäßige Torjäger derzeit verletzt fehlt. Eine dicke Ohrfeige für Wahi und ein deutliches Zeichen von Dino Toppmöller.

"Es ist jeder herzlich eingeladen, Gas zu geben und zu zeigen, dass er unbedingt spielen will", meinte der SGE-Coach nach Abpfiff vielsagend. Unterstützung erhielt er von Sportvorstand Markus Krösche, der Toppmöller und seinem Trainerteam die "Entscheidungsgewalt" zusprach. "Das Trainerteam muss immer die Aktualität bewerten und die Herangehensweise wählen."

Auch wenn Toppmöller ebenfalls meinte, dass für niemanden die Tür zu sei, ist es kaum vorstellbar, dass Wahi nochmal die Kehrtwende schafft. Laut Angaben der Bild hat der Angreifer sein Management bereits beauftragt, einen neuen Klub für ihn zu finden - demnach sei ihm bewusst, dass Toppmöller nicht mehr auf ihn setzen werde.

Der Haken für Wahi und die Eintracht: Konkrete Anfragen soll es bislang nicht geben! Die Hoffnung des Spielers sei, in Frankreich unterzukommen. Dort war er schon für Montpellier, Lens und Marseille aktiv und hat mit 44 Toren und 13 Vorlagen in 125 Ligue-1-Spielen eine ordentliche Quote vorzuweisen.

Angesichts von Wahis krassem Absturz muss Frankfurt bei der Ablöse wohl deutliche Einbußen hinnehmen, zumal seine jüngste Nichtnominierung für weiteren Wertverlust sorgen dürfte. Jeder Interessent weiß, dass beide Seiten auf eine Trennung pochen, und könnte diese Situation in den Verhandlungen ausnutzen.

Auch Batshuayi wohl weg

Neben Wahi steht auch Michy Batshuayi vor dem Absprung! Der 32-Jährige, der gegen Wolfsburg per Elfmeter zum 1:1-Endstand getroffen hatte, werde Frankfurt im Winter "ebenfalls aller Voraussicht nach verlassen", so die Bild. Im Gegensatz zu Wahi soll es für den Belgier sogar schon Interessenten geben, unter anderem aus der Türkei und aus der Wüste.


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