FCN erteilt Wechselfreigabe: Wird der Mittelfeld-Umbruch noch größer?
Von Simon Zimmermann

In den Plänen von Trainer Miroslav Klose schien Florian Flick eine tragende Rolle zu spielen. Nach seiner Ankunft beim 1. FC Nürnberg machte Klose den 24-jährigen Mittelfeldspieler zum Vizekapitän. Nach einem schwachen FCN-Saisonstart mit nur einem Sieg aus den ersten sechs Zweitliga-Spielen verlor Flick allerdings seinen Stammplatz. Nur zwei weitere Startelf-Einsätze kamen seit Ende September auf sein Konto dazu.
Schon im Winter gab es deshalb Wechselgerüchte um den Ex-Schalker. Der Club soll rund eine Million Euro Ablöse gefordert haben, ein Transfer kam so nicht zustande. Im Sommer wird sich das wohl ändern. Laut Bild gab es zuletzt Gespräche zwischen Flick und dem Club mit dem Ergebnis, dass der zentrale Mittelfeldspieler am Saisonende wechseln darf.
Dann dürfte deutlich weniger Ablöse herausspringen, zumal Flick am Valznerweiher nur noch bis 2026 unter Vertrag steht. Dass der 24-Jährige unter Klose nochmal eine wichtigere Rolle einnehmen wird, erscheint derweil unwahrscheinlich. Anfang 2023 hatte der FCN Flick zunächst von Schalke ausgeliehen und ihn ein halbes Jahr später für 450.000 Euro fest verpflichtet. Seither hat Flick 67 Pflichtspiele für den Club absolviert.
Ein genaues Preisschild für Flick soll noch nicht festgelegt worden sein. Flicks aktueller Marktwert wird auf eine Million Euro geschätzt. Laut Bild gibt es weiterhin Interesse aus der 2. Liga und auch von Erstliga-Klubs aus dem Ausland.
Geht Flick im Sommer, wonach es derzeit stark aussieht, wird der Umbruch im FCN-Mittelfeld noch größer ausfallen. Der Abschied von Jens Castrop nach Gladbach ist bereits offiziell, Shootingstar Caspar Jander steht auf zahlreichen Erstliga-Wunschzetteln.
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