FCN-Boss zieht Saison-Fazit und stellt klares Ziel für 25/26 auf

Mit Platz 10 hat Miroslav Klose die Vorgabe von Joti Chatzialexiou erfüllt. Der 1. FC Nürnberg sollte eine ruhige Saison ohne Abstiegssorgen spielen. Der Club-Sportvorstand blickt nun zurück auf eine spektakuläre Spielzeit und setzt das Ziel für die neue Saison.
Der 1. FC Nürnberg beendete die Zweitliga-Saison als Zehnter
Der 1. FC Nürnberg beendete die Zweitliga-Saison als Zehnter / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Nein, langweilig wurde es beim 1. FC Nürnberg in dieser Saison gewiss nicht. Schaut man sich einige Ergebnisse in der 2. Liga an, bot das Team von Trainer Miroslav Klose meistens Spektakel. Allerdings auf beiden Seiten. 0:4 gegen Magdeburg, 4:0 gegen Fürth, 8:3 gegen Regensburg, 4:3 gegen Magdeburg, 3:3 gegen Düsseldorf, 4:1 gegen Braunschweig. Der Club beendete die Saison auf Platz zehn, mit 13 Punkten Vorsprung auf Relegationsplatz 16 und zehn Punkte hinter dem Tabellendritten.

"Eine sehr positive Saison", bilanziert Joti Chatzialexiou seinem Team. Der Sportvorstand zeigt sich im Gespräch mit dem kicker einerseits erfreut, dass das Saisonziel erreicht wurde, andererseits legt der Funktionär auch den Finger in die Wunde: "Manchmal haben wir einen jungen und kopflosen Fußball gespielt."

Was damit gemeint ist? Der Club schenkte 28 Zähler nach eigener Führung ab, nur Absteiger Ulm (30) war schlechter. Was wäre für diese junge Mannschaft also möglich gewesen, wenn sie etwas weniger Lehrgeld bezahlt hätte?

Chatzialexiou macht klar, dass er sich an den Aufstiegsdiskussionen nicht beteiligt habe. Man hätte zwar immer mal wieder daran geschnuppert, aber "wenn wir jetzt die Zahlen nehmen, ob xGoals-Werte oder Punktverhältnisse gegen die Top 10, hatten wir tatsächlich nichts zu tun mit dem Aufstieg".

Wer ersetzt Tzimas beim Club? Der FCN sucht Verstärkung

Für die neue Saison wünscht sich der ehemalige DFB-Mitarbeiter eine Platzierung in den Top 25 Deutschlands, sprich mindestens Platz sieben im Unterhaus. Der Deutsch-Grieche ist sich sicher, dass "der Club ein schlafender Riese ist, den man wecken kann". Um dieses Ziel zu erreichen zu können, bedarf es einen Kaderumbau im Sommer.

Mit Stefanos Tzimas, Jens Castrop und Mahir Emreli verlassen wichtige Stützen den Verein, im Winter gab man zudem Finn Jeltsch an den VfB Stuttgart ab. Als Neuzugänge stehen bisher lediglich die Talente Ayoub Chaikhoun (Eintracht Frankfurt U19) und Justin von der Hitz (1. FC Köln U19) fest -
junge, entwicklungsfähige Spieler, die man bei Bedarf in naher Zukunt gewinnbringend weiterverkaufen kann. "Diese DNA werden wir weiter aufrechterhalten", kündigt Chatzialexiou an. Auch auf die Gefahr, dass das Team weiterhin manchmal "kopflos" agiert.


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