1. FC Köln: Transferflop im Winter schon wieder weg?

Jusuf Gazibegovic spielt beim Effzeh überhaupt keine Rolle. Lukas Kwasniok macht ihm wenig Hoffnung.
Jusuf Gazibegovic spielt beim 1. FC Köln keine große Rolle
Jusuf Gazibegovic spielt beim 1. FC Köln keine große Rolle / Mika Volkmann/GettyImages
facebooktwitterreddit

Im Winter war Jusuf Gazibegovic mit großen Hoffnungen und Erwartungen zum 1. FC Köln gewechselt - neun Monate später muss man festhalten, dass seine Verpflichtung ein einziges Missverständnis war.

Schon in der Rückrunde der vergangenen Zweitliga-Saison konnte der Bosnier nicht überzeugen, nach dem Aufstieg hat er unter Lukas Kwasniok einen ganz schweren Stand. In der Bundesliga durfte er bislang nur einmal als Einwechselspieler ran - und das auch noch auf der ungewohnten Linksverteidiger-Position. Das heutige Auswärtsspiel gegen die TSG Hoffenheim ist bereits die vierte Partie, bei der Gazibegovic nicht einmal im Spieltagskader steht.

Sollte sich an dieser Rolle nichts ändern, wird ein Wechsel im Winter laut Angaben der Bild "immer wahrscheinlicher". Schließlich muss Gazibegovic spielen, will er seinen Platz in der bosnischen Nationalmannschaft - vor allem im Hinblick auf die WM 2026 - behalten.

Kwasniok begründet schweren Stand von Gazibegovic

"Bei der Kaderzusammenstellung besetze ich die Außenverteidiger-Position gerne mit zwei Spezialisten. Dazu will ich dann noch einen Spieler dabei haben, der beide Seiten abdecken kann", begründete Kwasniok. Der erwähnte Spezialist ist im Normalfall Alessio Castro-Montes, für Gazibegovic bleibt folglich kein Platz im Kader.

"Es ist bitter für hin, ich kann an der Tatsache nichts verändern. Er lässt sich nichts zu Schulden kommen, gibt Gas, aber es trifft ihn aktuell", erklärte der Effzeh-Coach lapidar.

Gazibegovic steht beim 1. FC Köln noch bis 2028 unter Vertrag, sein Marktwert wird bei Transfermarkt auf vier Millionen Euro geschätzt. Die Domstädter hatten im Januar zwei Millionen Euro nach Graz überwiesen.


Weitere Köln-News lesen:

feed