FC Bayern: Zwei Probleme bei Boey-Transfer

Crystal Palace möchte Sacha Boey gerne verpflichten, aber...
Was wird aus Sacha Boey?
Was wird aus Sacha Boey? / NurPhoto/GettyImages
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Viele Bewegungen wird es beim FC Bayern in der Winter-Transferperiode nicht geben. Sacha Boey ist der einzige realistische Kandidat, bei dem die Münchner einen Verkauf gestatten würden; zuletzt war Crystal Palace wegen einer Verpflichtung des Rechtsverteidigers vorstellig geworden.

Doch weil sich die Verletzungssorgen beim FC Bayern in den vergangenen Wochen entspannt haben und Boey dadurch wieder ins zweite oder sogar dritte Glied gerückt ist, hat auch das Interesse der Engländer abgenommen. "Ein Verkauf von Sacha Boey wackelt", heißt es im Bild-Podcast 'Bayern Insider'.

"Das Interesse ist natürlich größer, wenn man ihn spielen sieht. Das wurde zuletzt weniger, auch weil Boey sich nicht zeigen konnte. Wir haben gehört, dass es eingeschlafen ist", meinte Bild-Reporter Tobias Altschäffl. "Es gibt noch keinen Kontakt von Crystal Palace zum Spieler oder zur Beratungsagentur, auch noch kein Trainergespräch mit Boey. Es ist noch eine Strecke zu gehen, wenn das Ganze realisiert werden soll."

Laut Angaben von Christian Falk liegt ein weiteres Problem bei der unterschiedlichen Preisvorstellung beider Klubs. Der FC Bayern, der für Boey einst 30 Millionen Euro an Galatasaray gezahlt hat, möchte demnach eine Ablöse von zehn bis 15 Millionen Euro haben - eine Summe, die Palace im Winter nicht auf den Tisch legen möchte. Auch wenn man meinen sollte, dass solch ein Betrag für englische Klubs eher Kleingeld ist.

Hoffnung macht das gute Verhältnis von Palace-Trainer Oliver Glasner und Bayerns Sportdirektor Christoph Freund. Die beiden Österreicher kennen sich seit vielen Jahren und befinden sich in Gesprächen über einen Transfer. Vielleicht lässt sich doch ein Kompromiss finden.


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