FC Bayern wird für Davies-Verletzung entschädigt - und kündigt weitere Konsequenzen an
Von Oscar Nolte

Der Rechtsstreit um Alphonso Davies hat offenbar ein Ende gefunden. Nachdem sich der Linksverteidiger im März bei der Nationalmannschaft das Kreuzband gerissen hatte, erhob der FC Bayern schwere Vorwürfe gegen den Verband, der wiederum die Vorwürfe aus München leugnete. Das Hin und Her zwischen den Parteien resultiert nun in einer Entschädigung für den Rekordmeister.
FIFA entschädigt FC Bayern für Verletzung von Alphonso Davies
Der FC Bayern teilte in einem offiziellen Statement mit, dass die FIFA - nicht der kanadische Verband! - im Rahmen des FIFA Schutzprogramms den Bundesligisten für die Verletzung von Alphonso Davies finanziell entschädigen wird. Über die Höhe der Entschädigung machte der FCB keine Angaben.
In der Vereinsmitteilung erneuerte der FC Bayern seine Kritik am kanadischen Verband und unterstrich den Vorwurf, dass der Verband die Gesundheit der Spieler nicht ausreichend priorisiere und seine Schutzpflicht gegenüber den Spielern nicht erfüllt.
FCB-CEO Jan-Christian Dreesen kündigte zudem an, dass die Bayern den Kontakt zu den Nationalmannschaftsverbänden intensivieren und mehr auf die Schutzpflichten der Verbände gegenüber den Spielern, aber auch den Vereinen achten müssen.
Es bleibt daher fraglich, ob die Schlammschlacht zwischen dem kanadischen Verband und den FC Bayern wirklich ihr letztes Wort gehört hat. Der neu ausgegeben Kurs - die Intensivierung der Kommunikation mit den Nationalverbänden - kann auf jeden Fall als leise Drohung gegenüber den Verbänden verstanden werden.
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