FC Bayern, VfB oder ein anderes Ziel? So plant Nübel seine Zukunft - Bericht
Von Simon Zimmermann

Über die Karriereplanung von Alexander Nübel wurde schon viel diskutiert. Schließlich wagte der Schlussmann vor fünf Jahren den Sprung vom FC Schalke zum FC Bayern, als beim Rekordmeister Manuel Neuer noch unumstritten zwischen den Pfosten stand.
Wenig überraschend konnte Nübel den FCB-Kapitän auch nicht verdrängen. Lediglich vier Pflichtspiele für die Bayern stehen für ihn bislang zu Buche. Stattdessen wählten Nübel und der FC Bayern den Leih-Weg - zunächst für zwei Jahre zur AS Monaco, seit Sommer 2023 zum VfB Stuttgart.
Nübel plant Rückkehr zum FC Bayern - unter einer Bedingung
Bei den Schwaben hat sich Nübel nicht nur als Nummer eins etabliert, sondern sich auch einen Platz im Kader der deutschen Nationalmannschaft gesichert. Stand jetzt, wird er nach der nun folgenden Saison nach München zurückkehren, wo sein Vertrag noch bis 2030 gültig ist - zumindest nach Informationen von Absolut Fussball.
Dem Portal zufolge ist der Schritt nach München auch weiter das bevorzugte Szenario für Nübel. Allerdings mit der Einschränkung, dass er dann die Nummer eins bei den Bayern sein möchte. Sollte Manuel Neuer doch noch ein Jahr dranhängen - oder die FCB-Verantwortlichen mit Jonas Urbig als klaren Stammkeeper planen - würde sich Nübel nach Alternativen umschauen.
Warum ein VfB-Verbleib unwahrscheinlich ist
In diesem Fall wäre ein Verbleib in Stuttgart offenbar dennoch nicht das wahrscheinlichste Szenario. Laut Absolut Fussball wolle sich Nübel dann einem internationalen Spitzenklub anschließen, Anfragen habe er in der Vergangenheit in dieser Kategorie bereits erhalten. In Stuttgart hätte Nübel auf der anderen Seite zwar die Chance, als Stammkeeper in der Bundesliga-Spitze zu spielen, international hätte er im Ländle aber weniger Aussichten auf Erfolg.
Gegen den VfB spricht auch der finanzielle Rahmen. Bei der aktuellen Leihe vom FC Bayern übernimmt der Rekordmeister einen Großteil seines üppigen Gehalts. Für einen festen Verbleib in Stuttgart müsste Nübel demnach finanzielle Einbußen in Kauf nehmen.
Wie es wirklich im Sommer 2026 mit ihm weitergeht, bleibt aber noch abzuwarten. Fest steht, mit einer starken Saison im VfB-Tor hätte Nübel deutlich bessere Karten den gewünschten nächsten Karriereschritt zu gehen. Entweder beim FC Bayern oder einem anderen Spitzenklub in Europa.
Am 16. August steht für ihn und den VfB zunächst das erste Pflichtspiel der Saison an. Für Nübel ein ganz besonderes. Im Supercup geht es für den Pokalsieger gegen Nübels Stammklub FC Bayern. Bis dahin sollte der 28-Jährige auch wieder vollständig fit sein. Derzeit macht Nübel eine gereizte Sehne seines Ellenbogens zu schaffen. Um eine Entzündung zu vermeiden, tritt er im Training kürzer.
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