FC Bayern: Upamecano trifft brisante Entscheidung im Vertragspoker - Bericht
Von Hendrik Gag

Wie schon in der Vorsaison deuten sich für den FC Bayern schwierige Vertragsverhandlungen mit einem Leistungsträger an, dessen Kontrakt nach Ende der laufenden Spielzeit ausläuft. Im vergangenen März konnten sich die Münchener schließlich mit Joshua Kimmich einig werden. Der Mittelfeldspieler verlängerte damals seinen Vertrag bis 2029. Nun könnte es bei Dayot Upamecano noch einige Monate dauern, bis Klarheit über die Zukunft des Innenverteidigers herrscht.
Denn: Einem Bericht von Sky zufolge hat Upamecano zusammen mit seinem Berater eine brisante Entscheidung im Vertragspoker getroffen: Der Franzose will den Bayern demnach keine weiteren Zugeständnisse in der Gehaltsfrage machen. Wie die Forderungen aussehen, soll die Upamecano-Seite dem Klub klargemacht haben. Nun soll sie nicht mehr bereit sein, ein Angebot unter dieser Zahl zu akzeptieren.
Großes Interesse an Upamecano
Noch liegen die Vorstellungen des FC Bayern und von Upamecano jedoch auseinander. Der Franzose hofft also darauf, dass der Klub sein Angebot zeitnah nach oben schrauben wird. Ein Poker, der aufgehen könnte.
Denn Upamecano soll auf dem Markt ein großes Interesse auf sich ziehen. Mehrere Top-Klubs sollen an dem 26-Jährigen interessiert sein. Sky nennt den FC Liverpool, auch Real Madrid wurde bereits mehrfach mit dem Franzosen in Verbindung gebracht.
Upamecanos Vertrag läuft nach der aktuellen Saison aus. Für den FC Bayern besteht daher die Gefahr, den Innenverteidiger im kommenden Sommer ablösefrei zu verlieren - sollte ein Interessent Upamecano ein besseres Angebot unterbreiten. Dem Bericht von Sky zufolge wollen die Münchener den Franzosen jedoch unbedingt halten. Sport-Vorstand Max Eberl tue demnach alles, um eine Vertragsverlängerung zu erreichen.
Lässt Bayern Upamecano ziehen?
Daher könnte der Rekordmeister schon bald gezwungen sein, sein Angebot an Upamecano zu erhöhen. Sport1 zufolge gibt es intern allerdings auch "starke Stimmen, die aus Prinzip ein Zeichen setzen wollen" und Upamecano kein neues Angebot unterbreiten wollen. Sportlich wäre ein ablösefreier Upamecano-Abgang für die Münchener jedoch schmerzhaft.
Vor dieser Saison waren die Innenverteidigung und die häufigen Gegentore ein Dauerthema an der Säbener Straße. Mit dem Duo aus Upamecano und Neuzugang Jonathan Tah scheint die Problematik behoben zu sein. Für die Bayern spricht daher viel dafür, auf Kontinuität auf der Position zu setzen. Ob es dazu kommt, könnte allerdings erst in ein paar Monaten feststehen.
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