Bericht: FC Bayern plant 2. Woltemade-Angebot - VfB legt neue Schmerzgrenze fest

Der FC Bayern muss im Transferpoker um Nick Woltemade sein Angebot an den VfB Stuttgart deutlich erhöhen. In dieser Woche soll neue Fahrt in die Verhandlungen kommen.
Der Woltemade-Poker zwischen Bayern und VfB geht weiter
Der Woltemade-Poker zwischen Bayern und VfB geht weiter / Selim Sudheimer/GettyImages
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Der Transferpoker um Nick Woltemade geht in die nächste Runde. Vergangene Woche wurde übereinstimmend vom ersten offiziellen Angebot des FC Bayern an den VfB Stuttgart berichtet. 40 Millionen Euro plus fünf Millionen Euro Boni - verteilt auf mehrere Raten. So soll die FCB-Offerte für den Shootingstar ausgefallen sein.

"Die Bayern haben ihr Interesse an einer Verpflichtung von Nick bei uns offiziell hinterlegt – nicht mehr, nicht weniger."

VfB-Sportchef Fabian Wohlgemuth

In Stuttgart hatte man das sofort abgelehnt. Die VfB-Bosse betonten im Anschluss, dass Woltemade auch kommende Saison weiterhin den roten Brustring tragen soll. "Es ist das absolut wahrscheinlichste Szenario, dass Nick in der Saison 2025/26 unsere Farben tragen wird. Er ist nach wie vor Spieler des VfB Stuttgart und wir gehen davon aus, dass sich daran für das kommende Jahr nichts ändern wird", untermauerte Sportvorstand Fabian Wohlgemuth gegenüber der Bild. Der VfB-Sportchef schränkte aber auch ein: "Es kann niemand in die Zukunft schauen und deshalb gibt es auch keine absoluten Aussagen."

Zweites Bayern-Angebot noch in dieser Woche geplant

Wie absolut der VfB weitere Bayern-Angebote ablehnen wird, bleibt daher offen. Wie die Bild berichtet, bereitet der deutsche Rekordmeister eine weitere Offerte vor. Noch in dieser Woche soll ein neuer Vorstoß folgen. Die Höhe des zweiten Angebots dürfte ausschlaggebend dafür sein, ob die Verantwortlichen in Stuttgart weiterhin ein persönliches Treffen mit den Bayern-Bossen ablehnen.

Laut Bild gab es beim VfB einen Vorstandsbeschluss, ab welcher Summe man einen Verkauf von Woltemade in diesem Sommer in Betracht ziehen würde. Die neue Schmerzgrenze der Schwaben soll demnach bei 65 Millionen Euro liegen. Kommt eine Bayern-Offerte in diesem Bereich, werde man intern darüber beraten, ob die Summe eine Grundlage für weitere Verhandlungen darstellt. Wichtig: Es handelt sich lediglich um eine Schmerzgrenze, ab der die VfB-Bosse bereit zu persönlichen Verhandlungen sein könnten.

Dem ersten FCB-Angebot soll ein Video-Call der Klub-Bosse vorausgegangen sein. Konkrete Zahlen seien dabei aber noch nicht besprochen worden - zur Verwunderung beim VfB. Das könnte sich bald ändern, sollten die Bayern das Angebot mit der zweiten Offerte deutlich erhöhen. Der Poker um einen Woltemade-Transfer in diesem Sommer nimmt auf jeden Fall weiter Fahrt auf - und dürfte uns noch eine ganze Weile begleiten...


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