FC Bayern müsste bei Grimaldo kräftig draufzahlen
Von Jan Kupitz

Mit Jonathan Tah hat sich der FC Bayern im Sommer schon einen Star von Bayer 04 Leverkusen geschnappt, auch um Florian Wirtz hatten sich die Münchner hartnäckig bemüht. Nun rückt der nächste Leistungsträger der Werkself ins Visier: An der Säbener Straße geistert die Personalie Alejandro Grimaldo umher!
Das Gerücht, das zunächst vom kicker in den Umlauf gebracht worden war, wurde wenig später von der Bild bestätigt. Demnach mache sich der FC Bayern "intern tatsächlich intensive Gedanken" zum Spanier, der in Leverkusen nur noch bis 2027 unter Vertrag steht. Grimaldo sei ein möglicher Ersatz für Raphael Guerreiro, dessen auslaufendes Arbeitspapier wohl nicht verlängert wird.
Laut Bild-Angaben hat der FC Bayern bislang aber weder Kontakt zur Grimaldo-Seite noch zu Bayer Leverkusen aufgenommen. Die Werkself möchte den Linksfuß ohnehin nicht abgeben und seinen Vertrag am liebsten verlängern. Notfalls sei für die Werkself sogar vorstellbar, in letzte Vertragsjahr zu gehen und ihn 2027 ablösefrei zu verlieren.
Hohe Ablöse fällig: Welche Chancen hätte Bayern bei Grimaldo?
Die Frage, die sich ohnehin stellt, ist, welche Chancen der FC Bayern auf eine Grimaldo-Verpflichtung hätte. Der Spanier hat schon häufig betont, dass er gerne nochmal in seinem Heimatland spielen und sich dort einem der großen Klubs anschließen möchte. Im kommenden Sommer wird Grimaldo bereits 31 Jahre alt, viel Zeit hätte er also nicht mehr.
Und darüber hinaus müsste ja auch Leverkusen mitspielen und Grimaldo die Freigabe für einen Wechsel nach München erteilen. Gemäß der Bild würde Bayer 04 von spanischen Klubs eine Ablöse von "weit über zehn Millionen Euro" fordern, beim FC Bayern wäre die Forderung sogar nochmal "deutlich höher". Der Rekordmeister müsste für einen dann 31-jährigen Spieler, mit nur noch einem Jahr Restvertrag, folglich tief in die Tasche greifen.
Schon im Werben um Tah hatte sich die Werkself gegenüber den Bayern als knallharter Verhandlungspartner herausgestellt, weshalb der für 2024 geplante Wechsel platzte und erst 2025 - mit Vertragsablauf - über die Bühne gehen konnte. Ein ähnliches Szenario droht bei Grimaldo.
Weitere FC Bayern-News lesen:
feed