FC Bayern muss vier Spiele ohne Neuzugang Jackson planen

Am Montagabend dürften die Verantwortlichen des FC Bayern große Erleichterung verspürt haben: Die Leihe von Nicolas Jackson, die zwischenzeitlich schon geplatzt schien, ging am Deadline-Day doch noch über die Bühne. Damit haben die Münchner ihre zusätzliche Sturmoption, die aufgrund des dünnen Kaders dringend benötigt war, gerade noch rechtzeitig gefunden.

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"Nicolas war von Anfang an Feuer und Flamme, für den FC Bayern zu spielen – umso mehr freuen wir uns, dass es letztlich geklappt hat. Er hat in seinen jungen Jahren schon viele Erfahrungen auf internationalem Top-Niveau gesammelt und gezeigt, welche Qualitäten er hat", sagte Sportvorstand Max Eberl zum Deal, für den die Bayern tief in die Tasche greifen mussten. Denn für Jackson wurde eine Leihgebühr fällig, die bei satten 16,5 Millionen Euro liegt.

Jackson nimmt mit Senegal am Afrika-Cup teil

Umso bitterer, dass Trainer Vincent Kompany den 24-Jährigen schon jetzt für vier Spiele ausplanen muss: Vom 21. Dezember bis 18. Januar wird in Marokko der Afrika-Cup ausgetragen, bei dem Jackson mit dem Senegal antreten dürfte.

Es ist davon auszugehen, dass der 14-fache Nationalspieler mit dabei ist, schließlich ist Jackson aktuell der mit Abstand wertvollste Spieler seines Landes. Im Juni war der Angreifer auch beim überraschenden 3:1-Testspielsieg gegen England dabei und bereitete einen Treffer vor, bevor es mit dem FC Chelsea zur Klub-WM in die USA ging, die er mit den Londonern sogar gewann.

Nachdem Jackson bereits auf eine gewohnte Sommerpause verzichten musste, ist auch sein Terminkalender im Winter prall gefüllt. Der Mittelstürmer wird am 20. Dezember im Spiel gegen den 1. FC Heidenheim sowie in den ersten drei Partien des Jahres 2026 gegen Wolfsburg, Köln und Leipzig wohl nicht dabei sein.

Eine Winterpause wird Jackson somit auch nicht bekommen. Wie fit er Ende Januar nach München zurückkehrt und wann er wieder voll einsatzfähig ist, ist völlig ungewiss.

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