"Wir müssen das lösen!" - Kompany und Eberl über Bayerns größte Schwäche
Von Yannik Möller

Vier Gegentore hat der FC Bayern aus den vergangenen zwei Spielen hinnehmen müssen. Eine Gemeinsamkeit gibt es: Sowohl beim 2:2-Remis bei Union Berlin, als auch beim 6:2-Sieg über den SC Freiburg, resultierten alle Gegentore aus gegnerischen Ecken. Wurde da etwa eine Schwachstelle entdeckt, mit der diese bislang im wahrsten Sinne des Wortes unschlagbare Mannschaft vor Probleme gestellt werden kann?
Vincent Kompany gestand zumindest ein, dass es an dieser Stelle offenbar noch Verbesserungsbedarf gibt. Auf Nachfrage der Bild erklärte der Coach: "Jeder hat es gesehen, ihr werdet es jetzt schreiben, die englische Presse wird es auch sagen, die Analysten von Arsenal werden das auch sehen. Jede Mannschaft, gegen die wir spielen, wird jetzt glauben: 'Das ist ein Moment für uns.'"
In solchen Situationen müsse jeder Einzelne auch "Persönlichkeit, Charakter [zeigen] und die Sache wegverteidigen", so Kompany weiter. Die zuletzt mehrfachen Ecken-Gegentore seien ein Problem, das gelöst werden müsse.
Eberl betont hohe Anzahl an Standard-Gegentoren
Max Eberl schlug, auf dieselbe Thematik angesprochen, den gleichen Ton an. "Wir müssen uns da besser wehren, müssen einfach unsere Kopfball-Duelle gewinnen, gut verteidigen", betonte der Sportvorstand der Münchener. "Darauf müssen wir uns schon auch fokussieren, weil von den acht Gegentoren in der Bundesliga haben wir sechs Standard-Tore bekommen in Summe. Also da können wir noch besser werden."
Die gegnerischen Standardsituationen werden zu Wochenbeginn damit aus gleich zwei Gründen nochmal zum internen Thema. Zum einen gab es eben zuletzt vermehrt Gegentore aus solchen Situationen. Zum anderen werden die Gunners gemeinhin als "die Standardexperten" bezeichnet, wie es beispielsweise in einer Spielanalyse der DFB-Akademie zur vergangenen Saison der Fall war. Dementsprechend ist davon auszugehen, dass bis zum Mittwochabend noch einige Ecken und Freistöße im Training verteidigt werden müssen.
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