FC Bayern hat nächstes Rechtsverteidiger-Juwel auf der Liste - Bericht
Von Simon Zimmermann

Auf der Agenda von Sportvorstand Max Eberl und Sportdirektor Christoph Freund steht offenbar ein neuer Rechtsverteidiger. Das sportliche Führungsduo des FC Bayern denkt dabei wohl vor allem an Verstärkung für die kommende Saison.
Mit Konrad Laimer und Josip Stanisic ist man hinten rechts zwar stark aufgestellt. Ersterer soll zeitnah verlängern, Zweiterer kann in der Defensive praktisch alle Rollen bekleiden. In Sacha Boey verfügt der Kader auch noch über eine dritte Alternative. Der Franzose könnte die Münchner am Saisonende aber verlassen. Zuletzt kam Boey wieder kaum zum Zug. Gänzlich überzeugen konnte er beim Rekordmeister ohnehin noch nicht.
Wird Read den Bayern zu teuer?
Weil die Bayern Stanisic laut Sky früher oder später am liebsten in der Innenverteidigung sehen würden, bräuchte es noch eine dauerhafte Alternative zu Laimer. In Givairo Read sollen die FCB-Bosse auch schon einen Wunschkandidaten ausgemacht haben. Mit dem 19-Jährigen von Feyenoord sollen auch schon Gespräche geführt worden sein. Allerdings weckt der niederländische Youngster vor allem auch in der Premier League Begehrlichkeiten und würde darüber hinaus nicht billig werden.
Wie Sky weiter berichtet, soll Read eine Ablöse im Bereich zwischen 25 und 30 Millionen Euro kosten. Angesichts eines bis 2029 gültigen Vertrags in Rotterdam und einem geschätzten Marktwert von 20 Millionen Euro kein Preis, der zu hoch gehängt wirkt. Womöglich könnten eher noch einige Millionen Euro mehr fällig werden, um den Zuschlag zu erhalten.
- Lese dazu: Mehr zum Bayern-Interesse an Givairo Read
FCB beobachtet Abwehr-Juwel aus Kroatien
Luka Hodak wäre sicher die deutlich günstigere Alternative. Auch der Kroate ist erst 19 Jahre alt und hat zuletzt als Eigengewächs von Hajduk Split auf sich Aufmerksam machen können. Viermal in Folge stand Hodak jüngst in der Startelf des kroatischen Traditionsklubs. Davor gab er erst Anfang Oktober sein Profi-Debüt als Joker. Belohnt wurde Hodak nun mit seiner ersten Berufung in die kroatische U21-Nationalmannschaft. Für die U19 hatte er zuvor 22 Länderspiele absolviert.
Wie Read hat auch Hodak seinen Vertrag erst kürzlich bis 2029 verlängert. Anders als Read besitzt der Kroate aber über deutlich weniger Profi-Erfahrung und ist daher auch noch das viel unbeschriebenere Blatt.
Laut der kroatischen Zeitung Sportske Novosti hat der deutsche Rekordmeister für die Spiele gegen Slaven Belupo und Osijek einen Scout entsendet, um Hodak live und vor Ort unter die Lupe zu nehmen. Der Eindruck des Youngsters sei dabei sehr positiv gewesen.
Wie konkret das Interesse der Bayern aktuell ist und ob schon Gespräche mit Hodak und/oder Hajduk aufgenommen wurden, ist unklar. Zumindest auf der Liste möglicher Rechtsverteidiger-Alternativen dürfte der junge Kroate aber sicher stehen.
Kurios: Laut Sportske Novosti soll auch Feyenoord Hodak schon beobachtet haben. Womöglich als potenziellen Read-Nachfolger...
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