Fanliebling vor Winter-Wechsel? Hoeneß' Aussagen lassen tief blicken
Von Fabian Küpper

Der VfB Stuttgart hat ein strammes Programm, eine englische Woche jagt die nächste. Da ist es umso besser, einen großen Kader zu haben. Von diesem machte Sebastian Hoeneß gegen den HSV Gebrauch und wechselte auf gleich sieben Positionen.
Einer blieb bei der Mammut-Rotation trotzdem außen vor: Silas. Der 27-Jährige trainiert zwar gut, für einen Einsatz reicht es aber nie. Gegen Hamburg ließ Hoeneß sogar lieber ohne Stürmer spielen, Silas stand nicht einmal im Kader. Ein deutlicher Fingerzeig, wie auch seine Aussagen nach dem Spiel.
Silas außen vor
"Wir haben aktuell nur einen Stürmer, das ist Deniz", erklärte Hoeneß knapp. Zwar bemühte er sich am Dienstag, Ruhe in die Angelegenheit zu bringen, indem er sagte: "Silas ist Außenstürmer. Wenn ich von Stürmern spreche, dann von Spielern, die im Zentrum spielen. Dort fühlt sich Silas nicht zu hundert Prozent wohl. Silas muss auf der Seite spielen."
Dort herrscht aber viel Konkurrenz, wie Hoeneß erklärt: "Mit Jovanovic hatten wir einen Flügelspieler für Kurzeinsätze im Kader. In dem Fall habe ich mich für ihn entschieden. (...) Aber auf den Außen haben wir viele Spieler. Deswegen kommen solche Situationen zustande, die für Trainer und Spieler nicht schön sind", begründete Hoeneß den abermaligen Verzicht des Publikumslieblings.
Kommt es im Winter zur Trennung?
Und so wird ein Winter-Abschied des 27-Jährigen immer wahrscheinlicher. Denn auch Hoeneß weiß: "Natürlich ist die Situation für ihn nicht zufriedenstellend. Er muss auf den Platz, muss spielen. Die Situation werden wir beobachten."
Insofern wäre ein Wechsel für alle Beteiligten vermutlich das Beste. Schließlich kann Stuttgart so zumindest noch eine Mini-Ablöse für Silas einstreichen und sein Gehalt in Höhe von 2,5 Millionen Euro einsparen – und der Flügelstürmer kann endlich wieder Fußball spielen.
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