Falls Chabot geht: VfB hat Fenerbahce-Star im Blick - Bericht

Um Jeff Chabot gibt es neue Wechselgerüchte. Sollte er etwa zu Juventus Turin wechseln, hat der VfB Stuttgart bereits einen potenziellen Nachfolger im Blick.
Yusuf Akcicek von Fenerbahce
Yusuf Akcicek von Fenerbahce / YAGIZ GURTUG/GettyImages
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Die Verpflichtung von Jeff Chabot (1. FC Köln) im vergangenen Sommer entpuppte sich für den VfB Stuttgart als absoluter Glücksgriff. Der 27-jährige Innenverteidiger entwickelte sich nach den Abgängen von Waldemar Anton (Dortmund) und Hiroki Ito (FC Bayern) sofort zum neuen Abwehrchef, verpasste nur vier Pflichtspiele aufgrund von Sperren oder kleinerer Blessuren. Kein Wunder also, dass die Schwaben auch 2025/26 wieder auf Chabot setzen wollen. Doch bei einem unverschämten Angebot würde der VfB einem Verkauf wohl keinen Riegel vorschieben. Und für den Fall, dass ein solches Angebot - etwa von Juventus Turin - in den kommenden Wochen noch eingeht, scheint der Europa-League-Teilnehmer nun vorzeitig vorsorgen zu wollen.

Denn wie der kicker am Mittwochnachmittag berichtet, habe der VfB Stuttgart mit Yusuf Akcicek bereits einen möglichen Nachfolger für Chabot ausgemacht. Der 19-Jährige steht noch bis Juni 2028 beim türkischen Topklub Fenerbahce Istanbul unter Vertrag. Über etwaige Transfermodalitäten hätten die Schwaben laut kicker bereits mit Fenerbahce gesprochen. Der Klub von Jose Mourinho wolle mindestens eine Ablösesumme im zweistelligen Millionenbereich, im Idealfall aber sogar über 20 Millionen Euro.

Eine enorme Summe, die sowohl den VfB als auch potenzielle andere Abnehmer erstmal abschrecken dürfte. Akcicek gelang schließlich erst im letzten Saisondrittel 2024/25 der Durchbruch auf Profiebene, mehr als 25 Pflichtspiele für Fenerbahce stehen noch nicht zu Buche. Dennoch führt Transfermarkt.de den 1,93 Meter großen Innenverteidiger bereits mit einem Marktwert von zwölf Millionen Euro, vor wenigen Tagen gab er sein Debüt für die türkische Nationalmannschaft.

Dass sich der VfB Stuttgart mit einer Verpflichtung Akciceks also ein hochspannendes Talent - der kicker beschreibt ihn als "robust, schnell und technisch beschlagen" - sichern würde, steht außer Frage. Die große Hürde dürfte hier vielmehr die gigantischen Ablöseforderungen darstellen. Das nötige Kleingeld wäre bei einem Verkauf Chabots wohl vorhanden. Da der VfB Stuttgart in jüngerer Vergangenheit mit dem Transfer von Ömer Beyaz aber schlechte Erfahrungen mit einem türkischen Toptalent machte, scheint es dennoch unrealistisch, dass die Schwaben so viel Geld für Akcicek in die Hand nehmen würden.


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