Bericht: Erster Trainerkandidat bei Gladbach aus dem Rennen

Borussia Mönchengladbach hat sich nach einem desolaten Saisonstart von Gerardo Seoane getrennt. Eugen Polanski, bisher bei der U23, übernimmt bis auf Weiteres als Interimstrainer. Im Hintergrund läuft die Suche nach einem neuen Chef; ein erster Name kann offenbar von der Liste gestrichen werden.

Matarazzo kein Thema bei Gladbach

Laut Informationen der Rheinischen Post ist Pellegrino Matarazzo kein Thema bei den Fohlen. Zuletzt hatte Sport1 über Gespräche mit dem ehemaligen Trainer des VfB Stuttgart und der TSG Hoffenheim berichtet, laut der RP ist da aber nichts dran.

Mit Matarazzo kann ein Name zwar gestrichen werden, die Liste der Kandidaten bleibt aber lang. Rund um die Borussia werden in verschiedenen Medien etwa Martin Demichelis, Danny Röhl, Zsolt Löw, Marco Rose, Lucien Favre und Ralph Hasenhüttel gehandelt. Wirklich heiß ist bisher keine Spur.

Bekommt Polanski seine Chance?

So lange das der Fall ist, steht weiterhin Eugen Polanski im Fokus. Der 39-jährige Pole galt ob seiner guten Arbeit bei der U23 seit jeher als Schattentrainer von Gerardo Seoane und bekommt nun die Chance, sich als Interimstrainer zu zeigen. Sollte er einen guten Eindruck hinterlassen und Resultate einfahren, stehen die Chancen nicht schlecht, dass er zum Cheftrainer befördert wird.

Immerhin lebt und atmet Polanski Borussia Mönchengladbach. Der frühere defensive Mittelfeldspieler verbrachte als Profi ganze 14 Jahre im Verein, durchlief die Jugendmannschaften und wurde schließlich fester Bestandteil in der ersten Mannschaft. Seit 2019 arbeitet Polanski nun als Trainer bei Gladbach, arbeitet sich über die U17 in die zweite Mannschaft hoch. Seine Chance bei den Profis ist jetzt nur folgerichtig.

Polanski hat am Sonntag mit dem Auswärtsspiel bei Bayer Leverkusen gleich einen harten Brocken vor der Brust. Ohnehin hat es das Programm der Borussia in den kommenden Wochen in sich, auf Leverkusen folgen in der Bundesliga Eintracht Frankfurt, der SC Freiburg, Union Berlin und der FC Bayern. Sollte sich Polanski in diesen Spielen behaupten, hätte er sich die Chance als Cheftrainer redlich verdient.

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