Ersatz für Isak? Liverpool trifft Transfer-Entscheidung

Seine ersten Monate beim FC Liverpool hat sich Alexander Isak ganz anders vorgestellt. Nachdem der Stürmer Anfang September für eine Rekordsumme von 145 Millionen Euro aus Newcastle gekommen war, konnte er die hohen Erwartungen bisher nicht einmal im Ansatz erfüllen. Nun fällt der Schwede auch noch mehrere Monate mit einem Fußbruch aus, nachdem er bei seinem zweiten Saisontor gegen Tottenham Hotspur (2:1) von Gegenspieler Micky van de Ven unsanft zu Fall gebracht worden war.

In den kommenden Monaten wird Isak also nicht weiter daran arbeiten können, aus seinem Formloch herauszukommen. Auch für Liverpool und Trainer Arne Slot ist das natürlich eine schlechte Nachricht, schließlich steht ihm mit Hugo Ekitike nur noch ein fitter Mittelstürmer zur Verfügung.

Einen neuen Sturmpartner wird der Franzose vorerst allerdings nicht bekommen. Wie The Athletic berichtet, planen die Reds nicht, im Winter einen neuen Stürmer zu holen. Grund dafür ist die starke Form von Ekitike, der in den vergangenen drei Premier-League-Spielen fünfmal traf. Der frühere Frankfurter scheint daher nun das alleinige Vertrauen zu bekommen.

Hugo Ekitike kam zuletzt so richtig in Fahrt / Catherine Ivill - AMA/GettyImages

Das Toreschießen soll dennoch auf mehrere Schultern verlagert werden. Mit Spielern wie Mohamed Salah, Dominik Szoboszlai und Cody Gakpo verfügen die Reds schließlich über viele weitere Stars, die für das regelmäßige Toreschießen gut sind. Zudem hofft der englische Meister auch bei Florian Wirtz darauf, dass der Knoten platzt. Zuletzt bereitete er immerhin den besagten Treffer von Isak gegen Newcastle vor, womit er seinen zweiten Scorerpunkt in der Premier League sammeln konnte. Selbst getroffen hat Wirtz für Liverpool aber noch nicht.

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Ob es zu riskant war, im Sturm nur mit Ekitike in die zweite Saisonhälfte zu gehen, wird sich in den kommenden Wochen und Monaten zeigen. Qualitativ sollte der Kader aber stark genug sein, um den positiven Trend der letzten Spiele fortzusetzen und die bislang eher bescheidene Saison noch zu einem versöhnlichen Ende zu bringen.

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