Erneute Diehl-Verletzung: Reagiert der VfB mit einem Offensiv-Transfer?

Justin Diehl bleibt vom Verletzungspech verfolgt. Reagieren die VfB-Verantwortlichen mit einer weiteren Verpflichtung für die Offensive?
Justin Diehl hat sich erneut verletzt
Justin Diehl hat sich erneut verletzt / Christof Koepsel/GettyImages
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Sein erstes Jahr beim VfB Stuttgart hat sich Justin Diehl sicher ganz anders vorgestellt: Nach seinem Wechsel vom 1. FC Köln zu den Schwaben hatte das Offensivjuwel ständig mit Verletzungsproblemen zu kämpfen und kam daher nie richtig in Fahrt. Und das wird leider auch erstmal so bleiben.

Denn am vergangenen Samstag zog sich Diehl gleich die nächste Verletzung zu. Beim Drittligaspiel der VfB-Reserve gegen den SC Verl (1:1) musste der 20-Jährige in der Halbzeit mit muskulären Problemen in der Kabine bleiben.

Bitter für den VfB, der nach dem schwachen Saisonstart mit zwei Niederlagen (im Supercup gegen die Bayern und in der Bundesliga bei Union Berlin) und nur einem erzielten Treffer eigentlich noch mehr Offensivpower benötigt. Mit seinem Tempo wäre Diehl für Trainer Sebastian Hoeneß zumindest von der Bank eine gute Option, doch daraus wird erstmal nichts.

"Es tut mir brutal leid für den Jungen. Wir hoffen, dass es nicht zu lange dauert, bis er zurück ist. Wir könnten ihn sehr gut gebrauchen. In Berlin hatten wir unser Offensivpersonal komplett auf dem Platz. Da wäre er jemand gewesen, der uns hätte unterstützen können, um nachzulegen", sagte Hoeneß nach der Pleite in der Hauptstadt (via Bild).

VfB-Bosse wollen nach Diehl-Verletzung nachlegen

Durch die Verletzung von Diehl und die schwachen Ergebnisse zum Start könnten die VfB-Bosse in den letzten Tagen des Transferfensters noch einmal auf dem Markt aktiv werden. Wie die Bild berichtet, könnte bis zur Deadline am 1. September noch ein schneller Flügelspieler nach Stuttgart wechseln.

Die Stuttgarter sind derzeit auf den Außenpositionen nicht wirklich üppig aufgestellt: Für die Flügel stehen neben den beiden Stammkräften Chris Führich und Jamie Leweling nur der 18-jährige Neuzugang Lazar Jovanovic als Backup zur Verfügung.

In Berlin spielten die Schwaben sogar nur mit Leweling und setzten daher auf eine asymmetische Formation, in der Josha Vagnoman die rechte Schiene abdeckte. Spätestens mit einem weiteren Neuzugang könnte der amtierende DFB-Pokalsieger wieder problemlos zum gewohnten 4-2-3-1-System zurückkehren.


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