Er kam erst im Sommer: Milan-Star vor Blitz-Abschied?

Beim AC Mailand mehreren sich die Anzeichen, dass Christopher Nkunku im Winter seinen Hut nehmen könnte.
Christopher Nkunku und Luka Modric kamen beide im Sommer in die Modestadt
Christopher Nkunku und Luka Modric kamen beide im Sommer in die Modestadt / Giuseppe Cottini/GettyImages
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Es ist noch gar nicht so lange her, da galt Christopher Nkunku als der nächste große Star am Fußballhimmel. Bei RB Leipzig drehte er in seiner letzten Saison so richtig auf und holte sich nicht nur die Torjägerkanone sondern brachte den Roten Bullen auch 60 Millionen Euro Ablöse ein.

Für viele war dieser Betrag gemessen an Nkunkus Leistungen ein Schnäppchen. Doch beim FC Chelsea kam der 28-Jährige nie an sein Leistungsniveau aus Bundesliga-Zeiten heran, wobei Verletzungen hier ein sehr großer Faktor waren. Während seiner Zeit bei den Blues verpasste Nkunku insgesamt 54 Spiele für Chelsea und das Nationalteam.

Auch deshalb machten die Blues im Sommer einen Schnitt und verkauften Nkunku für 37 Millionen Euro an den AC Mailand. Dort wollte Nkunku eigentlich wieder zu alter Stärke finden. Doch auch bei den Rossoneri läuft es nicht: In elf Serie A-Spielen stehen gerade einmal zwei Assists zu Buche, auf einen Torerfolg wartet er im italienischen Oberhaus noch. Aber ob er diesen jemals wird feiern können?

Nkunku schon wieder weg?

Denn bei Milan soll man mit dem Gedanken spielen, Nkunku im Januar abzugeben. Das berichtet Milan-Insider Daniele Longo. Demnach hätten sich die Verantwortlichen des siebenmaligen Champions League-Siegers einen größeren Impact des Franzosen auf das Spiel der Rossoneri versprochen.

Außerdem habe Nkunku die körperlichen und taktischen Voraussetzungen der Führungsetage nicht erfüllt. Um daher zu verhindern, dass sein Marktwert weiter sinkt, soll Milan Nkunkus Berater, Pini Zahavi, damit beauftragt haben, einen geeigneten Käufer für das anstehende Transferfenster zu finden.

Bundesliga-Comeback?

Für den 28-Jährigen wäre ein schneller Abschied von den Rossoneri der nächste bittere Nackenschlag nach seiner enttäuschenden Episode beim FC Chelsea. Ob sich ein Verein findet, der bereit ist, Nkunku sein aktuelles Gehalt von etwas mehr als neun Millionen Euro zu bezahlen? Schwer zu glauben.

Vielleicht führt Nkunkus Weg aber auch wieder in die Bundesliga. Schon im Sommer buhlte unter anderem der FC Bayern heftig um den Franzosen, war sich sogar schon mit ihm einig. Am Ende scheiterte der Deal an den Ablösemodalitäten: Bayern wollte eine Leihe, Chelsea einen dauerhaften Verkauf. Gibt es im Januar einen neuen Versuch?


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