Entscheidung über Leihabbruch von Daniel Peretz wohl gefallen

Peretz ist beim HSV nur die Nummer zwei - eine Situation, mit der weder er, noch der FC Bayern zufrieden ist.
Daniel Peretz wird den HSV wohl verlassen
Daniel Peretz wird den HSV wohl verlassen / Maja Hitij/GettyImages
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Der Hamburger SV muss sich im Winter wohl eine neue Nummer zwei hinter Daniel Heuer Fernandes suchen! Laut neuesten Angaben der Bild ist es wahrscheinlich, dass die Leihe von Daniel Peretz vorzeitig beendet wird.

"Die Leihe wird im Winter aufgelöst, wenn Peretz es nicht geschafft hat, sich den Stammplatz von Daniel Heuer Fernandes zu holen", stellte Bild-Reporter Tobias Altschäffl im Podcast 'Bayern Insider' klar. Dass Peretz zum Stammkeeper der Rothosen aufsteigt, ist ziemlich unrealistisch, wie Altschäffl ebenfalls hervorhob, so dass es tatsächlich danach aussehe, dass die Parteien nach nur einem halben Jahr wieder getrennte Wege gehen.

Peretz hatte vor wenigen Wochen öffentlich kundgetan, dass er mit seiner Reservistenrolle beim HSV unzufrieden sei und in diesem Zug auch einen Abschied im Winter angedeutet. Die Hamburger spielten die Aussagen zwar herunter und ließen Peretz zumindest mal im DFB-Pokal ran, dennoch scheint eine Trennung im Winter immer wahrscheinlicher zu werden. Neben Peretz ist auch sein Stammklub FC Bayern unzufrieden mit dem Leihdeal sein, schließlich war es Sinn und Zweck der Leihe, dass Peretz regelmäßig zum Zuge kommt.

"Der Plan war, dass er in Hamburg im Tor stehen sollte. Das ist derzeit nicht der Fall, daher führen wir Gespräche mit ihm und der Vereinsführung darüber, wie wir das verbessern können - sei es in Hamburg oder im Transferfenster", meinte Bayerns Sportdirektor Christoph Freund vielsagend. "Aber es ist noch viel Zeit."

"Für Peretz gibt es nach wie vor Möglichkeiten", verriet Altschäffl. Demnach sei ein Wechsel in die Championship, Englands zweite Liga, denkbar, um dort Spielpraxis zu sammeln. Auch in Italien und Frankreich soll es verschiedene Optionen geben.

Im vergangenen Sommer hatte es mit dem CFC Genua aus der Serie A und Stade Brest aus der Ligue 1 zwei Vereine gegeben, die Peretz als Stammkeeper holen wollten. Der Israeli entschied sich jedoch bewusst dafür, in der Bundesliga zu bleiben und zum HSV zu wechseln - rückblickend betrachtet eine Fehlentscheidung.


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